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Die Familie und ihre Zerstörer

Was schief läuft und was anders werden muss – Eine überfällige Debatte

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3.4.2.4. Die Banken

Banken spielen bei der Familienzerstörung besonders bei der Finanzierung einer Eigentums­wohnung oder eines Eigenheims eine große Rolle. Eine Familie will ihr Nest bauen und da steht der Wunsch nach eigenem Wohnraum ganz oben auf der Wunschliste. Und da das menschliche Weibchen – einem Ausspruch Marcus Tullius Ciceroes nach – immer verlangt, dass die eigene Höhle „um einen Grad protziger sei als die der Nachbarsfrau“, wird die finanzielle Leistungs­kraft des menschlichen Männchen meist gnadenlos bis zum Anschlag ausgereizt.


Dies ist schon im „Normalfall“ riskant, weil schon durch eine unvorher­gesehene Minderung der Einnahmen oder ungeplante Mehr­ausgaben ein Hausbau zu einer finanziellen Katastrophe werden kann. Scheidungen sind immer teuer und meist führen die damit verbundenen finanziellen Belastungen zur Zahlungs­unfähig­keit. Eine Zwangs­versteigerung ist dann meist die unausweichliche Folge.

Hier kommen drei Dinge zusammen: Eine gewissenlose Bank, die ein Projekt finanziert, das für die Leistungs­fähigkeit der Familie viel zu groß geraten ist. Eine Frau, die den Ehegatten mit ihrem überzogenen Anpruchs­denken in die Über­schuldung quasi hineintreibt. Schließlich ein Mann, dem beim Anblick des Weibchens der Verstand in die Hose rutscht und alle Vorsicht vergisst.

Die Bank verdient natürlich mehr, wenn sie einen größeren Kredit vermitteln kann, der Bank­mitarbeiter kann eine höhere Provision einstreichen. Die Maßlosigkeit der Frau wird in dem Märchen „Der Fischer uns seine Frau“ eindringlich beschrieben. Und kein Mann soll annehmen, eine asiatische Frau wäre etwa genügsamer. Aus China wird berichtet, dass dort nur Männer für die Partnerwahl infrage kommen, die ein Haus und ein Auto ihr eigen nennen. „No money, no honey!“ Lieber bleibt eine beruflich erfolgreiche Chinesin unverheiratet, als dass sie ihre Ansprüche zurücknimmt.[1]

Sehr häufig kommt bei einer Scheidung zu einer zerstörten Familie, vor allem für den Mann, ein Berg an Schulden hinzu. An die Frau wenden sich die Banken mit ihren Zahlungs­auf­forderungen nur sehr selten, weil sie wissen, dass da meist nichts zu holen ist. Hat die Frau dann noch ein Kind zu betreuen, dann hat sie nicht nur mit dem Schuldendienst nichts zu tun, sondern auch noch Ansprüche – Unterhalts­forderungen an den hoch­verschuldeten Expartner. Sie kann ruhig schlafen in der Gewissheit, dass sie mit den Schulden nichts zu tun hat und ihre Unterhalts­forderungen haben absoluten Vorrang vor den Forderungen der Bank.

Allerdings sollten sich Frauen, welche solche Katastrophen mitverursacht haben, sich auch nicht allzu in Sicherheit wiegen. Nicht jeder Mann verspürt Lust, sich als Arbeits­sklave knechten zu lassen. Klar gibt es Männer, dass sind Arbeitstiere, die wollen alles auf Heller und Pfennig durch ihre Hände Arbeit zurückzahlen. Das geht vielleicht auch einige Jahre gut. Aber ein Familienzerbruch nagt an der Seele, Umgangs­boykott und Kindes­entfremdung haben schon den stärksten Mann umgehauen. Irgendwann kommt für viele der gesundheitliche Einbruch und dann geht gar nichts mehr. Es gibt durchaus auch Männer wie Detlef Bräunig, die lassen Schulden Schulden sein und packen ihr Bündel und gehen.[2]

Manchmal sind auch übermäßige Konsum­ausgaben Ursache von Schulden. Die Banken halten sich aber auch hier nicht etwa an der Familie schadlos, die eine Frau zum leicht­fertigen Geld­ausgeben oder zur Faulheit erzogen hat, sondern am Exmann.[3]



[1] WikiMANNia: Restefrau
[2] Sein Buch zum Thema Auswanderung „Etwas besseres als den Tod findest Du allemal“ ist durchaus lesenswert.
[3] Haftung für Bankdarlehen auch nach der Scheidung, 19. März 2009