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Männer und Frauen

Die Familie und ihre Zerstörer

Was schief läuft und was anders werden muss – Eine überfällige Debatte

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3.2.4. Der Genderismus

Nach der Abschaffung des Familien­ober­haupts 1959 und der Änderung des Scheidungsrechts von 1976 ist die Einführung von Genderismus der dritte schwer­wiegende grundgesetzwidrige Vorgang in der Bundesrepublik in Bezug auf die Familie.

Genderismus ist deshalb ein sehr schwieriges Thema, weil einerseits dahinter ein Konzept steht, dass die Gesellschaft in ihren Grundfesten erschüttern wird, andererseits das Programm weitgehend ohne mediale Aufmerksamkeit vollzogen wird und deshalb auch dem Bürger kaum bekannt ist. Die Akteure wissen, dass gesell­schaft­liche Veränderung nicht ohne Veränderung der Sprache zu erreichen ist. Deswegen war ein neuer Begriff nötig: „Gender“.[1]

„Man kann nicht oft genug darauf hinweisen, dass der Präger des Begriffes Gender ein Arzt war, der eine operative Geschlechts­umwandlung an einem Jungen vornahm und diesen damit schließlich in den Selbstmord trieb.“ [2]


zurück3.2.4.1. Definition

Gender drückt im Englischen die Unterscheidung des grammatikalischen Geschlechts aus, das im Deutschen durch die Artikel Der – Die – Das zum Ausdruck gebracht wird. Gender bedeutet im Englischen das soziale Geschlecht, im Gegensatz dazu steht der Begriff Sex für das biologische Geschlecht. Die Verwendung des Begriffs im Zusammenhang wie in „Gender-Rollen“ wurde von dem Mediziner John Money bei seiner Arbeit mit Transsexuellen geprägt.

Auch wenn es nützlich erscheinen mag, soziales Geschlecht und biologisches Geschlecht zu unterscheiden, so wird in der Praxis der Begriff „Gender“ von Genderisten allgemein anstelle von „Geschlecht“ verwendet. Mit der Implikation, dass Geschlechter­rollen nicht biologisch, sondern allein sozial bedingt wären, wird deutlich:

Der Begriff Gender steht für eine neue Weltanschauung, die alle Unterschiede zwischen den Geschlechtern relativieren will, d. h. sie nicht als naturgegeben, sondern als gesell­schafts­bedingt versteht.

Er unterstellt, dass jede sexuelle Orientierung – also heterosexuell, homosexuell, bisexuell und transsexuell – gleichwertig ist und gesell­schaft­liche Akzeptanz beanspruchen kann, ja sogar muss. Dabei geht er bis zu der Forderung: Jeder Mensch soll sein Geschlecht selbst wählen können. Er soll selbst bestimmen, ob er Mann oder Frau sein will, oder beides zusammen, oder das, was immer gerade seinem augenblicklichen Empfinden entspricht. Und niemand darf sich dieser „freien“ Entscheidung entgegen­setzen, denn das wäre eine „Diskriminierung“. Dieser Wandel von Geschlecht zielt auf das sensibelste Empfinden des Menschen, auf die Sexualität. Und als Zielgruppe dieses Wandels wurde die Frau ins Visier genommen.[3]

Hinter allem steht der Gedanke, die Frau von jeglichen, angeblich natur­gegebenen Verhaltens­weisen zu befreien, weil der Mensch nicht durch natürliche Anlagen festgelegt sei, sondern durch das, was die Gesellschaft aus ihm macht. Frei nach dem oft zitierten Satz von Simone de Beauvoir, die 1947 in ihrem Buch „Das andere Geschlecht“ – das als eine Bibel des Feminismus bezeichnet werden kann – geschrieben hat: „Man kommt nicht als Frau zur Welt, man wird dazu gemacht.“ Dieser Satz ist zwar in seiner Absurdität kaum zu überbieten und jedem gesunden Menschenverstand zuwider laufend, und doch hat dieser Satz Weltkarriere gemacht und nimmt vor allem im radikalen Feminismus konkrete Formen an.

Gender-Ideologen verwerfen die Differenzierung in Mann und Frau als eine „Erfindung“ des „heterosexuellen Patriarchats“, als ein soziales Konstrukt, da jedes Geschlechter­verhalten nicht angeboren, sondern erlernt sei. Damit reißen sie alle bislang geltenden Normen ein. Was seit Anbeginn der Menschheit als natürlich und normal gegolten hat – die Zuordnung als Mann und Frau – soll nun von gesell­schaft­lichen Vorstellungen und Bestimmungen abhängen, und – und dies ist nun das für Ehe und Familie bedrohliche – durch Umerziehung geändert werden, um das zu kreieren, was zum Planziel materialistischer Biologen, Genetiker, Politiker und der feministischen Front gehört und schon seit Jahrzehnten vorbereitet wurde: den neuen, den künstlichen Menschen, der reif gemacht werden soll für die neue Weltordnung, für die neue Welt­einheits­religion. Und die Umerziehung soll schon im Kindergarten beginnen.[3]

Außerdem verlangt die Strategie der Gender-Feministinnen, dass diese von ihnen geforderten Rechte als Weiterentwicklung der von der UN geschützten Menschen­rechte akzeptiert werden und benutzt die EU und die UN, um diese Rechte europaweit bzw. weltweit zu forcieren. Der Begriff Gender beinhaltet also ein gewandeltes Verständnis von Geschlecht. Und Mainstreaming ist sozusagen der Hauptstrom, mit dem dieses neue Menschenbild durch die Gesellschaft getrieben werden soll. Dazu wurden auch ganz bewusst Begriffe gewählt, die den meisten Menschen unverständlich sind, die verwirren und irreführen.

Und so gibt es noch eine Vielzahl von Ableitungen, wie „Gender Budgeting“, „Gender Studies“ und „Social Engineering“, mit dem „Sexual Diversity“ durchgesetzt werden soll.

Der Genderismus ist ein Projekt, das sich klammheimlich in den letzten Jahren nicht nur in unsere Gesellschaft, sondern auch in die Politik eingeschleust hat, und zwar weltweit, ohne dass sich die Bevölkerung der einzelnen Länder überhaupt darüber bewusst werden konnte. Denn hier hat eine Medienzensur großen Stils stattgefunden. Sie findet immer noch statt. Die Tatsache, dass Gender (oder Gender Mainstreaming) sogar ein politisches Programm ist, haben noch nicht einmal Politiker verstanden.

„Jede Zeit ist eine Sphynx, die sich in den Abgrund stürzt, sobald man ihre Rätsel gelöst hat.“ (Heinrich Heine)

zurück3.2.4.2. Fehlende Legitimierung

Diese unverständlichen Begriffe tragen erheblich dazu bei, dass ein breiter Diskurs über den Genderismus bislang ausgeblieben ist. Den meisten Menschen sind die hinter diesen Begriffen stehenden Inhalte dieser Ideologie bislang verborgen geblieben. Deshalb stellt sich die Frage nach der Legitimierung der Gender-Politik. Es dürfte dem demokratischen Rechtsstaat widersprechen, wenn das Grundgesetz an den demokratischen Gesetz­gebungs­instanzen vorbei via bürokratischer Um­inter­pretation in seinem Wesen verändert wird.

Der Begriff Gender Mainstreaming bezeichnet also den Versuch, die Gleichstellung der Geschlechter auf allen gesell­schaft­lichen Ebenen durchzusetzen. Erstmalig wurde der Begriff 1984 auf der 3. UN-Weltfrauen­konferenz in Nairobi diskutiert und später auf der 4. Weltfrauen­konferenz in Peking propagiert. Die Vereinten Nationen (UN) legten sich noch 1995 verbindlich auf den Gender-Mainstreaming-Ansatz fest. Der Amsterdamer Vertrag machte 1997/1999 das Konzept zum offiziellen Ziel der Gleich­stellungs­politik der Europäischen Union.[4] Im Jahr 2000 folgte die deutsche Bundes­regierung.

Als Rechtsgrundlage gibt Wikipedia an: „Sowohl im internationalen Recht als auch im nationalen Verfassungsrecht und in Bundesgesetzen in Deutschland ist aktive Gleich­stellungs­politik verankert, die im Sinne des Gender Mainstreaming interpretiert wird.“

Auffallend ist: Von einer demokratischen Legitimierung findet sich nichts. Überhaupt nichts, nirgendwo. Und das in einer Demokratie! Genderisten haben den Begriff Gender auf internationalen UN-Konferenzen und in der EU-Bürokratie etabliert, vorbei an jeder demokratischen Kontrolle. Mit dem Amsterdamer Vertrag wurde die Gender-Ideologie zur Grundlage der Gleich­stellungs­politik der Europäischen Union und in Deutschland wurde Gender Mainstreaming mit einem Verwaltungsakt installiert und bestimmt seitdem maßgeblich alle Ebenen der Politik.[5]

Die Delegierten der Weltfrauen­konferenz waren weder demokratisch legitimiert noch repräsentieren sie die Frauen der Welt. Es handelt sich nur um eine bestimmte Frauenelite, zumeist westliche Frauen der Mittelschicht, die sich anmaßt den Frauen der Welt ihr Geschlechter- und Familien­verständnis aufzuzwingen. Diese Frauen haben in der Folge geschickt Institutionen und Unter­organisationen der UN und EU genutzt, um ihr Konzept des „Gender Mainstreaming“ auf kaltem Wege, an den nationalen Parlamenten vorbei, zu installieren. „Gender Mainstreaming“ wurde also weder in der deutschen Öffentlichkeit diskutiert noch von einem deutschen Parlament beschlossen. So wurden von einer sehr kleinen FunktionärInnenschicht in der Politik hinter den Kulissen die Grundlagen einer Gender-Gesellschaft eingeführt.

Die Implementierung des GM hat in Deutschland keine demokratische Legitimierung. Die Politik mutet dem Bürger also zu, die Gender-Ideologie wie eine vom Himmel gefallene Religion zu akzeptieren.

Gemeinhin gilt das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland als Grundlage unseres Staatswesens. Dort heißt es in Artikel 3:

(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt.
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechts […] benachteiligt oder bevorzugt werden.

Es fällt auf, dass im Text weder von einer Gleichheit von Menschen (auch nicht von Mann und Frau) die Rede ist (es heißt: „vor dem Gesetz (!) gleich“) noch Genderismus gefordert wird. Es darf bezweifelt werden, dass die Urheber des Grundgesetzes ein Geschlechter­verständnis im Sinne des Genderismus im Sinn hatten. Es darf auch bezweifelt werden, ob ein in einem bestimmten Sinne verfasster Gesetzestext im Sinne des Genderismus (um)interpretiert werden darf.

„Sie [die Gender-Perspektive] kommt nicht als Schiff daher, obwohl sie doch in allen politischen und öffentlichen Programmen verankert werden soll, sondern wie ein U-Boot, das keiner genau kennt. Die Strategie der neuen Ideologie heißt: die Bedeutung von Worten verändern.“ [6]

zurück3.2.4.3. Gendersprech

Der zentrale Gedanke des Genderismus ist, dass er Unterschiede der Geschlechter leugnet und behauptet, wer sich als Frau oder Mann fühlt, dem habe man das nur eingeredet. Geschlechter­rollen erklärt er für „konstruiert“. Das trifft aber auch auf den Genderismus zu, auch seine Grundlagen und Ideen sind konstruiert.[7] Im Folgenden wird der Bedeutungsinhalt für die wichtigsten Schlüsselbegriffe des Genderismus dargestellt.

Gender Mainstreaming

Der Begriff Gender beinhaltet also ein gewandeltes Verständnis von Geschlecht. Und Mainstreaming ist (so kann man sagen) der Hauptstrom, mit dem dieses neue Menschenbild durch die Gesellschaft getrieben werden soll.

Daran ist zunächst einmal ist die fehlende Transparenz zu bemängeln. Auf der Homepage des Wissenschafts­ministeriums ist zu lesen, „die deutsche Bundes­regierung hat Gleich­stellungs­politik mittels der politischen Strategie des Gender Mainstreaming als durchgängiges Leitprinzip und Querschnitts­aufgabe festgelegt. Damit reiht sich die Bundes­regierung in die weltweiten Aktivitäten zur wirkungs­volleren Durch­setzung von Gleich­stellungs­politik ein.“ [1] Bei einem gesell­schaft­lich derart umfassenden Programm müsste der Bürger, als Souverän des Landes, umfassend aufgeklärt werden, was nicht geschehen ist. Darüber hinaus haben, nach Erfahrung von Inge Thürkauf, viele Politiker noch nicht einmal die Tatsache begriffen, dass Gender Mainstreaming ein politisches Programm ist.[3]

Dale O’Leary fasst die Ziele der Pekinger Weltfrauen­konferenz von 1995 wie folgt zusammen:

  1. In der Welt braucht es weniger Menschen und mehr sexuelle Vergnügungen. Es braucht die Abschaffung der Unterschiede zwischen Männern und Frauen sowie die Abschaffung der Vollzeit-Mütter.
  2. Da ein mehr an sexuellen Vergnügung zu mehr Kindern führen kann, braucht es freien Zugang zu Verhütung und Abtreibung für alle und Förderung homosexuellen Verhaltens, da es dabei nicht zur Empfängnis kommt.
  3. In der Welt braucht es einen Sexual­kunde­unterricht für Kinder und Jugendliche, der zu sexuellen Experimenten ermutigt, es braucht die Abschaffung der Rechte der Eltern über ihre Kinder.
  4. Die Welt braucht eine Quoten­regelung für alle Arbeits- und Lebens­bereiche. Fünfzig Prozent aller Arbeitsplätze in allen Berufssparten sollen weltweit mit Frauen besetzt werden, notfalls zwangsweise. Alle Frauen müssen möglichst zu allen Zeiten einer Erwerbsarbeit nachgehen.
  5. Religionen, welche die Agenda nicht mitmachen, müssen der Lächerlichkeit preisgegeben werden.[6]

Gender Mainstreaming enthält die Verpflichtung für alle politisch administrativen Systeme, ihre eigenen Programme, Entscheidungen und Regelungen daraufhin zu prüfen, ob sie etwa indirekt ein Geschlecht benachteiligen. Gender Mainstreaming ist ein politisches Konzept, mit dem in der Berufsarbeit systematisch geschlechts­bezogene Benachteiligungen aufgespürt werden können.

Das allgemeine Gleich­behandlungs­gesetz wurde in Deutschland im August 2006 verpflichtend. Dort wurde festgeschrieben, dass folgende Be­nach­teili­gungs­merkmale beachtet werden müssen: Die Rasse, die ethnische Herkunft, das Geschlecht, die Religion oder Weltanschauung, eine Behinderung, das Alter, die sexuelle Identität, die sogar nach Bedarf geändert werden kann. Um den Genderismus mit dem nötigen Nachdruck durchzusetzen, wurde eine besondere Beschwerdestelle eingerichtet. Selbst wenn man der Gender-Theorie wohlwollend gegenüber steht und die Notwendigkeit sieht, gegen Ungleich­behandlung vorzugehen, dann trägt doch die Vorgehens­weise, dies durch Vorschriften und Gesetze bis ins Detail regeln zu wollen, totalitäre Züge. Wie weit die Diktatur des Genderismus schon gediehen ist, zeigt ein Blick auf den Entschließungsantrag des Europäischen Parlaments vom 11. Januar 2006. Dort wird Homophobie – also die irrationale Furcht vor und Aversion gegen Homosexualität und schwule, lesbische, bisexuelle und transsexuelle Menschen – gleichgestellt mit Rassismus, Fremden­feindlich­keit und Antisemitismus. Wer also etwas gegen Homosexualität sagt, der kann in Zukunft strafrechtlich belangt werden.

Der Versuch des Staates, über Erziehung und Ausbildung die Geschlechts­identität der Kinder und Jugendlichen zu verändern, ist ein illegitimer Missbrauch staatlicher Macht. Zu diesem Missbrauch gehört auch die strategische Veränderung der Sprache.[8]

Die Antwort, warum kaum jemand im Lande und auch außerhalb Deutschlands je etwas über das größte Umerziehungs­programm der Menschheit gehört hat, gibt der luxemburgische EU-Politiker Jean-Claude Juncker:

„Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, ob was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“ [9]

Sexual Diversity

Sexual Diversity meint „Geschlechter­vielfalt“ und ist mit der Vorstellung verbunden, dass es nicht mehr nur zwei Geschlechter geben soll, sondern viele. Dabei ist neben heterosexuell nicht nur homosexuell und lesbisch gemeint, sondern auch bisexuell und transsexuell.

Dabei hat gemäß dem Genderismus jede sexuelle Orientierung als „gleichwertig“ zu gelten und kann gesell­schaft­liche Akzeptanz beanspruchen. Jeder Mensch soll sein Geschlecht selbst wählen können und das passt sehr gut zum dem hedonistischen Zeitgeist. Der Mensch soll selbst bestimmen, ob er Mann oder Frau sein will, oder beides zusammen, oder das, was immer gerade seinem augen­blicklichen Empfinden entspricht.

Treibt man die „sexuelle Vielfalt“ des Genderismus auf die Spitze, dann kann sich eine Frau heute heterosexuell, morgen bisexuell und übermorgen lesbisch „veranlagt“ fühlen, je nachdem, wonach ihr gerade ist. Den Genderismus zu Ende denkend ist auch die Vorstellung lustig, wie ein Mann sich als Frau fühlt, eine Arbeitsstelle über eine Frauenquote einklagt und später wieder sein „Mannsein“ entdeckt.

Aber irgendwie beschleicht einen der Gedanke, dass das in letzter Konsequenz so nicht gemeint ist und der multisexuelle Mann mit der Nummer mit der Frauenquote nicht durchkommen wird. Deutlicher wird dies noch, wenn man dem nächsten Begriff, Gender Budgeting, näher auf den Zahn fühlt.

Gender Budgeting

Gender Budgeting kann als „Kontrolle öffentlicher Finanz- und Haushalts­politik durch Genderismus“ verstanden werden.[10][11] Durch Gender Budgeting „lassen sich […] Prioritäten verändert setzen und Mittel umverteilen, um einen geschlechts­sensiblen und gerechten Haushalt aufzustellen.“[12] Gender Budgeting setzt also die Strategie des Gender Mainstreaming im Bereich der Haushalts­politik um. Als Grund­gedanken des Gender Budgeting wird formuliert: Es gibt keine geschlechter­neutrale Haushalts­politik! [13]

Budget steht für den (öffentlichen) Haushalt, den es beim Gender Budgeting aus einer Geschlechter­perspektive zu analysieren und gerecht zu verteilen gilt. Dies betrifft den Haushalt der Kommunen, der Länder und des Bundes. Gender Budgeting Analysen stellen zum Beispiel Fragen wie: Wie verteilt sich die für jede Gesellschaft notwendige aber dennoch unbezahlte Arbeit zwischen Männern und Frauen?

  • Vor diesem Hintergrund ist zu fragen: Ziehen eher Männer oder Frauen von staatlichen Ausgaben und Förderungen einen Nutzen? Treffen Einsparungen des Staates eher Männer oder Frauen?
  • Vergrößern oder verkleinern bestimmte Politik­strategien Diskriminierungen aufgrund von Geschlecht durch Finanzpolitik? Denn: Selbst Politikbereiche wie Wirtschafts-, Verkehrspolitik und Innere Sicherheit haben unmittelbare und mittelbare Auswirkungen auf die Ungleichheit der Geschlechter.

Die erste Kritik liegt in der bürokratischen Natur dieses Instruments begründet. Würde es umgesetzt, müsste jeder einzelne Finanzposten danach abgeklopft werden, ob er geschlechter­politisch korrekt ausgegeben wird. Es wäre der Sieg der Bürokratie über die Vernunft, denn es ist schwer zu klären, ob es nun mehr den Frauen oder den Männern zugute kommt, wenn die Regierung Stein­kohle­subventionen zahlt oder einen neuen Kampfhubschrauber bestellt.[14] Ähnlich schwierig gestaltet sich eine gender-gerechte Bewertung für den Bau einer neuen S-Bahn-Linie oder eines Kindergartens. Die Bewertung wird selten eindeutig sein, häufig umstritten, wenn nicht willkürlich. Das bedeutet vor allem, dass für die Bearbeitung all dieser Fragestellungen jede Menge Gutachter zu beschäftigen sind, was einer großen Arbeits­beschaffungs­maßnahme gleichkommt. Dazu braucht es in den staatlichen Verwaltungen jede Menge „Erbsenzähler“, die darüber genau Buch führen, viele Statistiken und noch mehr Schautafeln für noch mehr Berichte erstellen. Auf den Steuerzahler kommen dadurch jede Menge Kosten zu und für Feministinnen sind jede Menge zusätzliche „Pöstchen“ drin.

Für den bürokratischen Wasserkopf ist allerdings mit der Geschlechter­vielfalt noch nicht das Ende der Fahnen­stange erreicht, weil nicht einzusehen ist, warum mit anderen Minderheiten (Muslimen, Schwarzen, Blinden, Schwerhörigen, Alten usw.) bzgl. Diskriminierung anders verfahren werden sollte. Neben hohen Kosten und einer ausufernden Bürokratie wird nichts herauskommen außer der Platzierung von noch mehr Genderisten und Feministinnen in allen Ebenen von Politik und Verwaltung, denen die durch diese Bürokratie geschaffenen „Pöstchen“ zugeschoben werden können.

Der zweite, nicht weniger schwer­wiegende, Einwand liegt darin, dass Genderisten bei der Wahl des Begriffs offenbar Opfer ihres eigenen Neusprech geworden sind. Wurde nämlich die Notwendigkeit des Gender Mainstreaming damit begründet, dass der Begriff Sex (das biologische Geschlecht) durch den Begriff Gender (das soziale Geschlecht) zu ersetzen sei, so ist der Maßstab für Gender Budgeting bei genauem Hinsehen eben doch nicht das Gender. Wenn es um die Gleichstellung von Frauen und Männern geht, dann mit Sicherheit im biologischen Sinne (Sex). Es ist nämlich nicht so, dass etwa ein in seiner Sozialisation feminin geprägter Mann beim Budgeting einem femininen „Gender“ zugeschlagen würde.[15] Hinter der eigentlich treffenderen Bezeichnung „Sex Budgeting“ verbirgt sich also eher ein feministisch motivierter „Verteilungs­kampf um gesell­schaft­liche Ressourcen“ als die „Überwindung von als überkommen erklärten Geschlechter­zuschreibungen“.

Überhaupt ist das neosoziologische Modewort „Gender“ beim näheren Hinsehen begrifflich wenig greifbar und offensichtlich ist auch genau das mit dem „Gender-Esperanto“ beabsichtigt. Gender Budgeting passt deshalb nicht wirklich in das Konzept einer Gender-Theorie von der Gleichheit in der Geschlechter­vielfalt, weil als Maßstab die Unter­schiedlichkeit der Geschlechter gebraucht wird, um die Ressourcen­verteilung messen und steuern zu können.

Drittens ist zu beanstanden, dass nur die Ausgaben­seite betrachtet wird und die Einnahmen­seite unberücksichtigt bleibt. Männer erwirtschaften (auf der Einnahmen­seite) in Deutschland 200 Mrd. Euro jährlich an Transfer­leistungen für Frauen[16] (für die Schweiz wurden 18,25 Mrd. Franken Transfer­leistung ermittelt[17]), während Frauen (auf der Ausgaben­seite) rund 80 % der Konsum­ausgaben kontrollieren.[18]

Hier kommt wohl auch die Dialektik des Feminismus zum Tragen, die interessen­gesteuert und instinktsicher jeweils gekonnt auf weibliche Besitz­stands­wahrung, Frauen­bevorzugung oder Gleichstellung für den eigenen Vorteil setzt. Gekonnt werden dabei die eingeübten Rollen als schutzbedürftiges Opfer und Gleich­berechtigung einfordernde Power-Frau (Alpha-Mädchen) gewechselt. Je nach Interessenlage wird mal die eine oder die andere Karte ausgespielt.

Weil Gender Mainstreaming in der Praxis meist auf Frauen­förderung und Frauen­bevorzugung hinausläuft, kann Gender Budgeting auch einfacher als „Umverteilung von finanziellen Mitteln, indem von Männern verdientes Geld zu Frauen umgeleitet wird“ beschrieben werden, nach dem Motto:

„Männer finanzieren – Frauen profitieren“

Wie schon gezeigt wurde, ist nach dem kommunistischen Weltverständnis die Reproduktions­arbeit zu verstaatlichen und die Familie abzuschaffen. Die Sprache Engels und Bebels gilt aber als veraltet, im Neusprech des Feminismus klingen die gleichen Forderungen so:

„Die feministische Ökonomie […] wies auch nach, dass eine für den Staat ‚erfolgreiche‘ Verringerung des Haushalts­defizits unter anderem zu einer (Re-)Privatisierung von Reproduktions­arbeiten führt: Sparen in öffentlich finanzierten Bereichen führt zu einer Verlagerung von gesell­schaft­lich notwendigen Aufgaben. Leistungen des Staates werden in die Privat­haushalte bzw. in den Bereich der ‚Care-Ökonomie‘ delegiert. Dieser Bereich der unbezahlten Pflege- und Versorgungs­arbeit wird mehrheitlich von Frauen getragen. Im Rahmen der Umschichtung von Arbeit durch ‚Sozialabbau‘ wurde jedoch so getan, als ob Arbeitszeit im Care-Bereich eine beliebig zur Verfügung stehende Ressource wäre.“ [19]

Ureigene Kernaufgaben der Familie werden zu staatlichen/gesellschaftlichen Aufgaben erklärt und Selbstversorgung in der Familie (= Autonomie und Selbst­verantwortung) als „unbezahlte Pflege- und Versorgungs­arbeit“ diffamiert. Anders als bei den klassischen Kommunisten Marx, Engels und Bebels wird die „Abschaffung der Familie“ nicht mehr explizit gefordert. Implizit führen allerdings die Forderungen (Verlagerung familialer Aufgaben auf den Staat und monetärer Bewertung aller Familienarbeit) zur de facto Abschaffung der Familie, die im Binnenbereich eben keine Verrechtlichung und Monetarisierung verträgt.

Gender Studies

Gender Studies ist eine inter­disziplinäre kulturwissen­schaftliche Forschungs­richtung und kann mit „gender­konforme Geschlechter­wissen­schaft“ übersetzt werden. Sie stellt heutzutage die Königsdisziplin dar, wie ehedem die Theologie. Sie ist als Pseudo­wissenschaft (Genderismus) vergleichbar mit dem Wissen­schaftlichen Sozialismus (Kommunismus) und dient nicht der Erforschung der Realität, sondern die Realitäten sollen an die Erfordernisse der Gender-Ideologie angepasst werden. Abweichungen der Realität von diesem Wunschbild werden mit einer fortdauernden Unterdrückung von Frauen und Homosexuellen durch das „hetero­normative Patriarchat“ interpretiert.

Die Akteure des Genderismus wissen, dass gesell­schaft­liche Veränderungen mittels einer Ideologie einer neuen Sprache bedürfen. Das weiß auch die Partei des „Großen Bruders“. Im Roman „1984“ schreibt George Orwell: „Und wenn alle anderen die von der Partei verbreitete Lüge glaubten – wenn alle Aufzeichnungen gleich lauteten –, dann ging die Lüge in die Geschichte ein und wurde Wahrheit.“ So wie der Kommunismus Geschichte verfälschte und sich dabei auf die vom Kapitalismus unterdrückte Klasse der Arbeiter und Bauern berief, so verfälscht der Feminismus Geschichte, wobei sie sich durch das Frauen unterdrückende Patriarchat legitimiert weiß. Bezeichnenderweise ist dafür in Orwells Roman das „Wahrheits­ministerium“ verantwortlich. In Deutschland ist das wohl die Frauenforschung oder Gender Studies, wofür es rund 100 Lehrstühle in deutschen Universitäten gibt.[15]

„Von dem, was man heute an den Universitäten denkt, hängt ab, was morgen auf den Plätzen und Straßen gelebt wird.“ Philosoph Ortega y Gasset [20]

Gender Studies ist eine „Proposal-Wissenschaft“, jener Zweig der wissen­schaftlichen Forschung, der sich Stipendien und Fördergelder sichert, indem er politisch konforme Forschungs­projekte einreicht und bereits im Forschungs­gegenstand (Proposal) die politisch korrekten Forschungs­ergebnisse in Aussicht stellt.[21]

Während kaum ein Bürger weiß, was Gender Mainstreaming bedeutet, werden deutsche Staatsdiener mit immer ausgeklügeltere Leitfäden eingedeckt, es gibt Pilotprojekte, Lehrgänge und Mach­barkeits­studien. Allein an der Berliner Humboldt-Universität hat die Regierung ein „Gender­Kompetenz­Zentrum“ eingerichtet, in dem acht Wissenschaftler darüber wachen, dass Gender Mainstreaming korrekt in den Staatskörper eingepflanzt wird. In jedem Berliner Bezirksamt hängt am Schwarzen Brett inzwischen ein Fortschritts­bericht der „Gender-Geschäfts­stelle“. [14]

„Die Konstruktion vom Mann als Unterdrücker und der Frau als Opfer ist in der modernen Welt so zentral, wie es die Erde als Mittelpunkt des Universums für die Menschheit vor Galilei war. Auf ihr wurden ganze Industrien errichtet, von Frauen­ministerien über medizinische Institute und Frauen­studien­gänge an Universitäten bis hin zu Frauen­häusern.“ [22]

In einer „Analyse der Gründungs­veranstaltung der Fachgesellschaft für Geschlechterstudien“ wird der Verdacht geäußert, dass sich in den Gender Studies eher „mittelmäßige Parolen­wieder­holerinnen und Populistinnen“ durchsetzen, die Gender Studies als „Vehikel für ihre eigenen, ganz individuellen Interessen der Existenz­sicherung, der Geltungs­sucht oder persönlichen Ressentiments“ entdeckt haben. Somit stelle die Gender Studies eine Lobby­vereinigung dar, die für Gender-Forscherinnen „Schein­beschäftigungen“ bereit hält. Wenn gender­interessierte Soziologinnen Jobs zugeschustert werden, den sie nach eigenen Angaben allein nicht bewältigen können, dann ist das ein Schlag ins Gesicht der Emanzipation, die (auch von Frauen) verlangt, für sich selbst einzustehen und aus eigener Kraft Kompetenz und Leistung zu erbringen. Emanzipation als Derivat der Gerechtigkeit sei einfach zu wichtig, um sie einer Lobby-Veranstaltung wie der Fachkonferenz für Gender Studies zu überlassen.[23]

Mit einigem Recht könnte Gender Studies als „Rassenlehre des 21. Jahrhunderts“ bezeichnet werden. Als „Proposal-Wissenschaft“ geht sie nicht von neutralen Voraussetzungen aus, sie ist weder wissen­schaftlich haltbar noch mit nachprüfbaren Fakten belegbar.

Gender-Politik

Gender-Politik ist in der Praxis reine Frauen­politik und Gender-Forschung ist nichts anderes als Frauen­forschung.

Frauen­politik ist heute als überparteilicher Konsens fest verankert. Während Maßnahmen gegen soziale Chancen-Ungleichheiten stets gegen andere Interessen­gruppen durchgesetzt werden mussten, gab es gegen Frauen­politik seit den 1970er Jahren keinen partei­politischen Widerstand mehr. Männer­politik gibt es überhaupt nicht.[15]

Als Beispiel für Gender-Politik soll die Aussprache zu einem Antrag der FDP in der Bremischen Bürgerschaft angeführt werden.[24] Zusammengefasst hatte die FDP beantragt, die „Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleich­berechtigung der Frau“ (ZGF) in „Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleich­berechtigung von Frau und Mann“ umzubenennen und die Aufgaben entsprechend zu erweitern. Diese „Gleich­stellungs­stelle“ wird von der „Frauen­beauftragten“ Ulrike Hauffe geleitet. Es soll die einzige Landesbehörde in der Bundesrepublik sein, der gegenüber es keinerlei Weisungs­befugnis oder sonstige demokratische Kontrolle gibt und die über etwa 13 Vollzeitstellen bei 600.000 Einwohner/innen im Land Bremen verfügt.[25]
Zunächst fällt auf, dass außer dem Antragsteller Oliver Möllenstädt nur Frauen sich zum Thema zu Wort melden. Frau Arnold-Gramer stellt für die SPD klar, dass „mit Gender Mainstreaming eine gezielte Frauen­förder­politik nicht überflüssig macht“ (S. 2842) und dass selbst eine Umbenennung in „Gleich­berechtigung von Frau und Mann“ „mit der SPD nicht zu machen“ ist. (S. 2843) Frau Hoch von den Grünen kann die „politische Botschaft in Sachen Gleichstellung und gleich­berechtigter Teilhabe […] gar nicht verstehen“. (S. 2841) Frau Troedel fordert für DIE LINKE „einen gesetzlichen Mindestlohn für alle Branchen“, weil (sic!) Frauen sich schlecht bezahlte Gewerke aussuchen, wie „beispielsweise Tischlerinnen und Gärtnerinnen“. Und: „Wir müssen wegkommen von der Mentalität des Biovaters hin zum Sozialvater.“ (S. 2843) Das ist Gendersprech vom Feinsten. Es bleibt unklar, was in diesem Zusammenhang unter „Sozialvater“ zu verstehen ist und wie wäre es mit der Forderung von der „Mentalität der Biomutter“?!?? Frau Motschmann hält für die CDU eine feministische Rede (S. 2846) und erklärt: „Solange aber Frauen insbesondere in den Führungs­positionen so deutlich unter repräsentiert sind, kann man diesem Antrag beim besten Willen nicht zustimmen.“ (S. 2844) Und sie feiert „Ulrike Hauffe als Anwältin für die Gleich­berechtigung und Gleich­behandlung von Frauen“ in ihrer Stadt. (S. 2845) Offen tritt sie für politische Gehirnwäsche ein. Sie will „am Bewusstsein Vieler fröhlich arbeiten, […] sonst folgen uns die Männer nicht“. (S. 2847) Möllenstädt hatte den Antrag damit begründet, dass „Gender Mainstreaming sich bekanntlich von expliziter Frauen­förderung dadurch unterscheidet, dass beide Geschlechter gleichermaßen in die Konzept­gestaltung einbezogen werden sollen“ und der Weg der Geschlechter-Politik aus Sicht der FDP „einem reichlich tradierten Frauenbild und der Vorstellung folgt, ausschließlich Frauen seien Opfer von Geschlechter-Konflikten und Diskriminierung.“ (S. 2840)[25] Dieses Beispiel belegt sehr deutlich, wie Anders­denkende angefeindet werden, wenn sie sich nicht dem politischen korrekten Denkmuster des Gender unterwirft, wie die Gender-Politik von PolitikerINNEN verteidigt und vorangetrieben wird und die Tatsache, dass Genderisten und Feministinnen der Unterstützung (fast) aller politischen Parteien von den LINKEN bis hin zu der CDU sicher sind.

Der FDP-Chef in Bremen, Oliver Möllenstädt, verärgert aber weiter Feministinnen und Frauen­beauftragte, weil er zur aktuellen Diskussion „Frauen weniger verdienen als Männer“ klarstellt: „Dass Frauen für die gleiche Arbeit 23 Prozent weniger Geld bekommen als Männer, ist falsch. Sie arbeiten vielfach gewollt in Teilzeit oder suchen sich schlechter bezahlte Berufe aus.“ Die Bremer Frauen­beauftragte Ulrike Hauffe erklärte daraufhin stellvertretend für alle Frauen: „Diesen Mann muss man ignorieren.“ Die Bürger­schafts­abgeordnete Birgit Busch (SPD) setzt nach: „Herr Möllenstädt betreibt bewusste Verdummung, wenn er sagt, dass Frauen selbst Schuld sind, weniger Gehalt zu bekommen. Seine Partei hat nicht eine einzige Frau im Parlament sitzen. Nur darum ist er im Gleich­stellungs­ausschuss. Doch da gehört er […] nicht […] hin.“ [26] Aha! Männer haben im Gleich­stellungs­geschäft also nichts zu suchen. Schön, dass eine Frau das klargestellt hat. Immerhin bleibt der FDP-Mann trotz dieser Anfeindungen standhaft: „Die Forderungen, für Männer und Frauen generell das gleiche Gehalt zu zahlen, sind Sozialismus – nicht Gerechtigkeit.“ [26] Es gibt also doch noch vereinzelt Menschen in der Politik, die den Zusammenhang Genderismus, Feminismus und Sozialismus erkennen.

Für die totalitären Ziele der Gender-Politik werden auch Büttel in Polizei und Justiz gebraucht, die die Drecksarbeit leisten. Hierzu empfiehlt sich die Lektüre der Begründung zum Gewalt­schutz­gesetz, mit dem der Rechtsstaat im Interesse von Frauen suspendiert wurde. Oder den dazu passenden Aktionsplan der Bundes­regierung zur Aufrüstung der öffentlichen Meinung und zur Gehirnwäsche der Experten in Polizei, Justiz und Sozialbehörden. Die neuen polizeilichen Dienst­anweisungen und die Flut der teils amtlichen, teils von steuer­finanzierten Verbänden und Initiativen verteilten Flugblätter und Broschüren sprechen eine eindeutige Sprache.[15]

Keine Sozialbehörde, Justiz oder Polizei kann mehr besucht werden, ohne dort Plakate an den Wänden und Broschüren in den Auslagen vorzufinden, die in ihren Aussagen Frauen die Opferrolle nahelegen und Männern anbieten, ihre „Gewaltbereitschaft“ in psychologisch betreuten Stuhlkreisen „in den Griff“ zu bekommen.

Social Engineering

Social Engineering (deutsch: Sozial­konstruktion) bezeichnet eine Strategie zur sozialen Manipulation, mit anderen Worten könnte man auch von „Umerziehungs­programm zur Durchsetzung von Genderismus“ sprechen, als eine Art gesell­schaft­licher Gehirnwäsche.

Es geht um nicht weniger als um die Schaffung des neuen, geschlechts­variablen Menschen. Das über die Grenzen des jüdisch-christlichen Abendland hinaus gültige Menschenbild, wonach die Familie als eine liebende Exklusiv­bindung der Ehegatten verstanden wird, aus der Kinder hervorgehen und die Einheit und Keimzelle der Gesellschaft bildet, ist aus der Sicht der Gender-Theorie nicht gewollt. Deshalb demontiert sie nicht nur die Elternschaft, sondern setzt mit ihrem Gedankengut auch bei den Kindern an. Um das zu erreichen, muss sich der Staat der Kinder so früh wie möglich bemächtigen und sie im Sinne des Genderismus erziehen. Der Aufbau von Krippen­plätzen, welche die Auslieferung der Kinder an den Staat bereits mit einem Jahr forcieren, ist ein Schritt in diese Richtung.[27]

Dazu gehören auch in den Schulen Werbungs- und Schulungs­maßnahmen zur Homosexualität. Der Senat von Berlin hat bereits mit der „Hand­reichung für weiter­führende Schulen“ zum Thema „Lesbische und schwule Lebens­weisen“ eine ausgefeilte Anleitung zur Homo­sexualisierung der Schüler herausgebracht, die in „Biologie, Deutsch, Englisch, Ethik, Geschichte/Sozialkunde, Latein, Psychologie“ auszuführen ist. Im Unterricht sollen Rollenspiele stattfinden, etwa:

Du sitzt an der Theke einer Schwulenbar und könntest heute eigentlich einen hübschen Mann in deinem Bett gebrauchen. Ein Neuer betritt den Raum, den du eigentlich ganz schnuckelig findest. Wie ergreifst du deine Chance?

Du bist Peter, 29 Jahre. Du willst mit deinem Freund Kemal eine eingetragene Lebens­partner­schaft eingehen. Heute wollt ihr es seiner Mutter erzählen.

Du bist Evelyn Meier, 19 Jahre. Du willst mit deiner Freundin Katrin eine eingetragene Lebens­partner­schaft schließen. Heute geht ihr zu der evangelischen Pfarrerin, Frau Schulz, weil ihr gerne auch kirchlich heiraten wollt.[27]

Gender-Mainstreaming-Kampagnen

Unter dem Titel „Wien sieht’s anders“ werden Schilder und Pikto­gramme im Rathaus und bei den Wiener Linien zur Hälfte durch solche ersetzt, auf denen Mann und Frau die bisher angestammten Rollen vertauschen.

Fluchtwegschilder zeigen künftig auch eine fliehende Figur mit wehenden Haaren, Rock und Damen­stiefeln. In einer Werbe­kampagne für die Schilder­umstellung wurden auch geänderte Schilder für Baustellen und Radwege mit arbeitenden Frauen und Damenräder gezeigt.[28]

Bei dem Bauarbeiterschild fragt man sich unwillkürlich, von wem dieser realitätsferne Einfall stammt. Wer an Autobahn­bau­stellen vorbeikommt, sieht da selten eine Frau an dem gefährlichen Arbeitsplatz. Und wenn sich doch einmal dorthin eine Frau verirren würde, dann hat sie weder einen Pferdeschwanz und trägt keinen Frauenrock. Man könnte zur Über­zeugung kommen, dass so etwas eigentlich nur das Werk einer fehl­qualifizierten Quotenfrau sein kann.

Das Piktogramm Fluchtweg zeigt für gewöhnlich ein geschlechts­loses Strich­männchen. Warum es nun Flucht­weg­schilder bedarf, die eine fliehende Figur mit wehenden Haaren, Rock und Damen­stiefeln zeigen, erschließt sich nicht. Das Strich­männchen ist so stark stilisiert, dass es geschlechts­neutral ist und keine Geschlechter­diskriminierung erkennen lässt. Das neue Piktogramm hingegen legt Frauen auf lange Haare, Rock und hochhackige Schuhe fest. Von Simone de Beauvoir stammte der Satz „Man wird nicht als Frau geboren, sondern dazu gemacht.“, heute werden sie von „Frauen­beauftragten“ dazu gemacht.

Ein anderes Schild zeigt ein Damenrad. Damenräder werden von Alten und Behinderten verwendet, die Schwierigkeiten ein Herrenrad zu besteigen. An der Rahmenform lässt sich also nichts Geschlechts­spezifisches festmachen. Den Namen hat das Damenrad ursprünglich, weil die Frauen früher lange Röcke trugen. Doch wieviele Frauen tragen heute noch lange Röcke? Wer also auf Damenräder auf Straßen­schilder verlangt, legt Frauen auf lange Röcke fest.

Frauenstadträtin Sonja Wehsely (SPÖ) allerdings triumphiert: „Auch Zeichensprache zeigt sehr viel über Macht­verhältnisse und sehr viel über Rollen­verteilung. Das ist ein Bereich, der ganz leicht zu verändern ist.“[28] Und solche Jecken regieren das Land.

Nun wird ja nicht alles öffentlich, aber dieses Beispiel dürfte die Phantasie dafür anregen, was unter dem Schlagwort Gender alles für Unfug höchstamtlich verzapft wird. Übrigens: Eine schlagende Mutter sucht man auf Schildern und Plakaten weiterhin vergebens.

Eine vom Umweltministerium Nordrhein-Westfalen in Auftrag gegebene Studie „Gender Mainstreaming im Nationalpark Eifel – Entwicklung von Umsetzungs­instrumenten“ kam im 67-seitigen Abschluss­bericht zu der Empfehlung, Bilder von der Hirschbrunft möglichst aus Werbe­broschüren zu streichen, weil das „stereotype Geschlechter­rollen“ fördere. Die Studie kostete 27.000 Euro.[14] In einem anderen Bundesland sind Fördergelder in das Projekt „Gerechtigkeit im Wald“ gesteckt worden mit dem Ergebnis, dass der Anteil weiblicher Waldbesitzer viel zu niedrig sei. Auf der anderen Seite wurde aber die Waldarbeit – hartes Männerlos mit hohem Unfallrisiko – aus der Studie ferngehalten.[29]

Die Strickmuster feministischer Kampagnen sind ebenso simpel wie erfolgreich: Man verschleift und entgrenzt die Begriffe (etwa des „Objekts“ und des „Opfers“, vom Gewaltbegriff ganz zu schweigen), konnotiert sie immer schon sexuell und lädt sie so affektiv auf, verallgemeinert drauflos (Väter sind Täter) und beansprucht zugleich totale Definitions­macht (Belästigung ist, was frau als Belästigung empfindet); parallel dazu usurpiert man das „objektive Interesse“ der Frauen und macht sich auf diese Weise – auch gegen Verräterinnen – unangreifbar. Es ähnelt dem stalinistischen Prinzip der Installierung von Totschlag­begriffen: So wie in der DDR jede Kritik am Politbüro sofort den „Frieden“ gefährdete, so wird jeder Widerspruch, jedes Nicht­bejubeln feministischer Propaganda automatisch als „frauen­feindlicher Akt“ gewertet.

Diskurse dieser Art verwüsten ganze Gesellschaften. Ob sie die tatsächliche Gewalt minimieren, bleibt unklar; in jedem Fall schaffen sie eine alles durch­dringende Atmosphäre des Misstrauens, eine Kultur des Verdachts. Sie entmischen die Wahrnehmung der Geschlechter­verhältnisse und reduzieren diese auf ihre pure Macht­dimension. Dabei operiert das ideologische Vorurteil losgelöst von den realen Macht­balancen in Familien und Paar­beziehungen, von denen es kaum eine Ahnung hat. Das Zerstörerische und Selbst­zerstörerische dieser Mechanismen ist bekannt. Menschen verlieren die Fähigkeit, ihre Rollen und mit ihren Rollen zu spielen, wenn alle Konvention und Rollen­haftigkeit verachtet und als Entfremdung erlebt wird. Der unbefangene Umgang mit ihrem Rollen­verständnis wird ausgetrieben und Rollen­souveränität wird durch Identitätsgetue ersetzt. Mit der Sprache der Ideologie wird gleichzeitig ein unentrinnbares Netz gesponnen, das keinen Aspekt, keine Nuance des Zusammenlebens von ihrer destruktiven Verallgemeinerung verschont ließe.[30]

zurück3.2.4.4. Implementierung durch das Familienministerium

Es wurde schon dargelegt, wie Gender Mainstreaming ohne demokratische Legitimation am Bürger, dem Souverän, vorbei auf bürokratischem Weg installiert wurde. „Die deutsche Bundes­regierung hat Gleich­stellungs­politik mittels der politischen Strategie des Gender Mainstreaming als durchgängiges Leitprinzip und Quer­schnitts­aufgabe festgelegt.“

In Deutschland ist das Ministerium für alle außer Männer die Schaltzentrale, in der Gender Mainstreaming um- und durch­gesetzt wird. Es ist schon ein Skandal an sich, dass ein Ministerium mit der Gleichstellung von Männern und Frauen beauftragt ist, dessen Name selbst schon männer­diskriminierend ist, weil Männer als einzige gesell­schaft­liche Gruppe nicht genannt sind. Ein Glanzstück orwellschen Neusprechs ist aber, dass die Zentrale der bürokratischen und macht­politischen Familien­zerstörung „Familien­ministerium“ genannt wird.

Auf der Webseite des Ministeriums kann jeder Leser sich selbst ein Bild davon machen, welchen Raum Genderpolitik und Frauen­förderung dort einnehmen, ob Männern noch andere Rollen als Zahlesel und Täter zugestanden werden, und ob Themen wie „Recht des Kindes auf den Vater“, „Autonomie der Familie“ oder „Eindämmen der Scheidungsflut“ überhaupt vorkommen.

Der Kriminologe Michael Bock schreibt über „Gender Mainstreaming als totalitäre Steigerung von Frauen­politik“ [31] und Eugen Maus von MANNdat weist darauf hin, dass „Gleich­stellungs­beauftragte ihren Auftrag keineswegs aus dem Gender Mainstreaming beziehen, sondern aus den Frauenförder- bzw. Gleich­stellungs­gesetzen. Ob sie sich mit Gender Mainstreaming beschäftigen, ist ihnen überlassen, und deswegen tun sie es auch eher selten. Gender Mainstreaming wurde in Deutschland jedenfalls zur reinen Gleich­stellungs- also Frauen­förder­politik umfunktioniert, bei den tatsächlichen Aktivitäten von Gleich­stellungs­beauftragten spielt Gender Mainstreaming also so gut wie keine Rolle.“ [32] Quantitativ betrachtet ist das natürlich richtig. Das ist auch so zu erwarten, weil die Feministinnen eine viel größere Interessen­gruppe darstellen als die Homosexuellen, denen gegenüber die Transgender, Bisexuellen und andere sexuelle Abweichungen wiederum nur Splittergruppen darstellen. Es ist also nicht ratsam, viel Zeit mit der Durcharbeitung von Genderismus zu vergeuden, während die Gleich­stellungs­beauftragte in der Zeit ein neues Frauenförderprojekt durchzieht. Trotzdem darf Gender Mainstreaming nicht leichtfertig mit Frauen­förderung gleichgesetzt werden, denn qualitativ ist es wesentlich umfangreicher. Dazu gehört, dass in Kindergärten Jungs Prinzessinnen­kleider angezogen werden und ihnen statt Autos Schmink­utensilien zum Spielen gegeben werden, Kindern in Schulen homosexuelle Lebensweisen nahegebracht werden und das Adoptionsrecht für Lesben durchgesetzt wird. In Australien hat es ein Mann – der sich erst zu einer Frau umoperieren ließ, später aber daran auch den Gefallen verloren hat – geschafft, offiziell als Neutrum anerkannt zu werden. Die „Australian Human Rights Commission“ hat bereits eine Liberalisierung der vom Staat verlangten Geschlechts­identität gefordert. Alle offiziellen Dokumente sollen dahin geändert werden, dass die Menschen sich frei entscheiden können, welches Geschlecht sie angeben wollen, und dabei auch „unbestimmtes Geschlecht“ angeben können.[33]

Der Genderismus wurde mit dem Beschluss des Bundeskabinetts vom 23. Juni 1999 zur Grundlage allen staatlichen Handels in Deutschland gemacht. Die Bundeszentrale für politische Bildung beschreibt dies so:

„Das Bundeskabinett erkannte in seinem Beschluss vom 23. Juni 1999 die Gleichstellung von Frauen und Männern als durch­gängiges Leitprinzip der Bundes­regierung an und sprach sich mit Bezug auf Art. 2 und Art. 3 Abs. 2 des Amsterdamer Vertrages dafür aus, diese Aufgabe als Querschnitts­aufgabe unter dem Begriff ‚Gender Mainstreaming‘ zu fördern. Die Bemühungen der Bundes­regierung, diesen Ansatz des Gender Mainstreaming aktiv zu fördern, sollen die Einrichtung einer inter­ministeriellen Arbeits­gruppe auf Leitungs­ebene zur Verbesserung der Gleich­stellung unter Feder­führung des Bundes­ministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und die Entwicklung eines Kriterien­kataloges, der auf die stärkere Berücksichtigung von geschlechts­spezifischen Fragen in der laufenden Arbeit und Maß­nahmen­planung der Bundes­regierung hinwirkt, umfassen. Die inter­ministerielle Arbeitsgruppe ‚Gender Mainstreaming‘ hat sich am 24. Mai 2000 unter Beteiligung aller Ressorts konstituiert und ihre Arbeit aufgenommen.“ [5]

Die Grund­rechte im Grundgesetz (Artikel 1-19) schreiben von der Systematik her Abwehrrechte der Bürger gegenüber dem Staat fest. Es ist aber mit der Grundgesetz­änderung 1994 gelungen, in die Grund­rechte des Bürgers gegenüber dem Staat einen Passus hinein­zu­schmuggeln, der dem Staat umgekehrt das Recht einräumt, die Bürger im Sinne des Genderismus zu manipulieren. In den Worten der Bundeszentrale für politische Bildung liest sich das so:

„Art. 3 Abs. 2 GG bestimmt nach der Änderung von 1994 nicht nur: ‚Männer und Frauen sind gleich­berechtigt‘ (Art. 3 Abs. 2 S. 1 GG), sondern nimmt den Staat nunmehr ausdrücklich in die Pflicht, ‚die tatsächliche Durchsetzung der Gleich­berechtigung von Frauen und Männern‘ zu fördern und ‚auf die Beseitigung bestehender Nachteile‘ hinzuwirken (Art. 3 Abs. 2 S. 2 GG).“ [5]

In den staatlich autorisierten Verlautbarungen klingt diese undemokratische, weil an Volk und Parlament vorbei getroffene Neu­ausrichtung der Politik sehr harmlos. Da wird nicht etwa der Bürger manipuliert, sondern der Staat in die Pflicht genommen. Das feder­führende Bundesministerium für Famillie, Senioren, Frauen und Jugend beschreibt dies 2000 explizit so:

„Gender Mainstreaming bezeichnet den Prozess und die Vorgehens­weise, die Geschlechter­perspektive in die Gesamtpolitik aufzunehmen. Dies bedeutet, die Entwicklung, Organisation und Evaluierung von politischen Entscheidungs­prozessen und Maßnahmen so zu betreiben, dass in jedem Politikbereich und auf allen Ebenen die Ausgangs­bedingungen und Auswirkungen auf die Geschlechter berücksichtigt werden, um auf das Ziel einer tatsächlichen Gleichstellung von Frauen und Männern hinwirken zu können. Dieser Prozess soll Bestandteil des normalen Handlungs­musters aller Ressorts und Organisationen werden, die an politischen Entscheidungs­prozessen beteiligt sind.“ [5]

zurück3.2.4.5. Dekonstruktion aller Lebensbereiche

Nach der Genderidiologie sind die Begriff Vater und Mutter unerwünscht, da sie geschlechts­spezifische Rollen beschreiben, die zu dekonstruieren sind. Daher werden ErzieherInnen und LehrerInnen in Kinder­gärten und Schulen angewiesen, stattdessen von Betreuungs­personen und Erziehungs­berechtigten zu sprechen. In Gesetzestexten und behördlichen Formularen werden die Begriffe Mutter und Vater ebenfalls eliminiert. Die Begriffe wie Ehe und Familie werden durch Begriffe wie Lebens­partner­schaft, Bedarfs­gemein­schaft und andere ersetzt. Mit Gender Mainstreaming wird das politische Programm zur Aufhebung der Gesschlechtsidentität von Mann und Frau zielstrebig durchgeführt. Es ist das Zerstörungs­programm der Familie.

Der Zentrale, dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, geht es nicht um die Schaffung von Bedingungen, unter denen Frauen und Männer Eltern werden wollen und Kinder gute Voraussetzungen für das Heranwachsen haben. Es geht um Social Engineering, um die Schaffung des neuen Menschen. Das Wesensmerkmal des neuen Gender-Menschen ist es, seine geschlechtliche Identität und sein sexuelles Verhalten losgelöst von jeder moralischen Norm „Frei“ zu bestimmen und auszuleben – von Kindes­beinen an.

Um den neuen Gender-Menschen zu schaffen, muss man sich der Jugend bemächtigen – so früh wie möglich. Elterngeld und Krippe, welche die Auslieferung der Kinder an den Staat bereits mit einem Jahr forcieren, sind Schritte zu diesem Ziel. Die Familien­zerstörung wird einerseits vom Staat betrieben und andererseits wird die steigende Zahl kaputter Familien wiederum zum Vorwand genommen, um Eltern das Erziehungs­recht aus der Hand zu nehmen und in die Hand des Staates und „professioneller“ Fremd­betreuerinnen zu legen.[34]

Staatliche Sexualisierung von Kleinkindern

Aufschluss darüber, wie Gender Mainstreaming konkret in Kinder­erziehung umgesetzt werden, geben die Schriften der „Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung“ (BZgA). Der Bereich Sexual­auf­klärung untersteht dem Familien­ministerium, der Rest dem Gesund­heits­ministerium. Die BZgA verteilte Aufklärungs­schriften und Ratgeber millionen­fach im ganzen Land. Der „Ratgeber für Eltern zur kindlichen Sexual­erziehung von 1. bis zum 3. Lebensjahr“ (Best.-Nr. 13660100 [36]) ist eine detaillierte Anweisung zur Sexualisierung von Kleinkindern. Mütter und Väter zögern nämlich noch „von sich aus das Kind anzuregen, und äußern die Sorge, es könne ‚verdorben‘ oder zu früh ‚aufgeklärt‘ werden … Nach allem, was an Untersuchungen vorliegt, kann diese Sorge als überflüssig zurückgewiesen werden.“ „Das Notwendige [soll] mit dem Angenehmen verbunden [werden]“, „Indem das Kind beim Saubermachen gekitzelt, gestreichelt, liebtkost, an den verschiedensten Stellen geküsst wird.“ (S. 16) „Scheide und vor allem die Klitoris erfahren kaum Beachtung durch Benennung und zärtliche Berührung (weder seitens des Vaters noch der Mutter) und erschweren es damit für das Mädchen, Stolz auf seine Geschlechtlichkeit zu entwickeln.“ (S. 27) Kindliche Erkundungen der Genitalien Erwachsener können „manchmal Erregungs­gefühle bei den Erwachsenen auslösen.“ (S. 27) „ Es ist ein Zeichen der gesunden Entwicklung Ihres Kindes, wenn es die Möglichkeit, sich selbst Lust und Befriedigung zu verschaffen, ausgiebig nutzt.“ (S. 25) Wenn Mädchen (1-3 Jahre!) dabei eher Gegenstände zur Hilfe nehmen, dann soll man das nicht „als Vorwand benutzen, um die Masturbation zu verhindern.“ (S. 25) Der Ratgeber fände es „erfreulich, wenn auch Väter, Großmütter, Onkel oder Kinderfrauen einen Blick in diese Informations­schrift werfen würden und sich anregen ließen – fühlen Sie sich bitte alle angesprochen!“ (S. 13)

Im „Ratgeber für Eltern zur kindlichen Sexualerziehung von 4. bis zum 6. Lebensjahr“ (Best.-Nr. 13660200 [37]) werden die Eltern darüber aufgeklärt, dass „Genitalspiele in diesem Alter Zeichen einer gut verlaufenden psychosexuellen Entwicklung sind“, dass Selbstbefriedigung unterstützt werden soll (S. 21) und alle anderen Formen von sexuellen Spielen, etwa „die Imitation des Geschlechtsaktes“ und „der Wunsch nach Rückzug in Heimlichkeit“.

Weiter geht’s im (Pflicht?)Kindergarten. Hier ein paar Kostproben aus dem Lieder- und Notenheft „Nase, Bauch und Po“ (Bestell.-Nr. 13702000 [38]):

Wenn ich meinen Körper anschau und berühr, entdeckt ich immer mal, was alles an mir eigen ist … wir haben eine Scheide, denn wir sind ja Mädchen. Sie ist hier unterm Bauch, zwischen den Beinen. Sie ist nicht nur zum Pullern da, und wenn sich sie berühr, ja ja, dann kribbelt sie ganz fein.
„Nein“ kannst du sagen, „Ja“ kannst du sagen, „Halt“ kannst du sagen, Oder „Noch mal genau so“, „Das mag ich nicht“, „Das gefällt mir gut“, „Oho, mach weiter so“. [34]

In Berlin zwingt der Staat den Grundschul­kindern von der ersten Klasse an einen „Sexual­unter­richt“ auf mit dem Medienkoffer „Familien, Lebensweisen und sexuelle Vielfalt“.[39]

Auch in der Schweiz soll mit Holz­penissen und Plüsch­vaginas ab dem Schuljahr 2011/2012 der obligatorische Sexual­unter­richt für Kinder­gärtler eingeführt werden.[40]

Verhütungsunterricht

Vom Kindergarten in die Schule, nach Wunsch des Staates in die Ganztagsschule. Wenn die Pornographie noch nicht zu Hause zur Familien­unter­haltung gehört hat, dann zeigen sich die Kinder entsprechende Videoclips auf dem Handy. Mit 9 Jahren beginnt der Verhütungs­unter­richt, genannt Sexualkunde, weil sie nun ins Alter kommen, wo die niedlichen Kinder­spiele eine höchst unerwünschte Folge haben können: Schwangerschaft. Die Kinder werden zu Aufklärungs­veran­staltungen verpflichtet, wo sie üben müssen, Kondome über Plastikpenisse zu ziehen, um sich so für den „Kondom­führer­schein“ zu qualifizieren.[34]

„Sexualunterricht findet nicht in festen Lektionen statt, sondern als Gelegenheits­unterricht. Die Lehrperson entscheidet, wann sie was innerhalb der Stufe unterrichtet.“ Das hat seinen Grund: „Sobald wir systematisch vorgehen, nehmen einige Eltern ihre Kinder aus den Stunden raus.“ [41]

Homosexualisierung im Unterricht

Ab zehn Jahren setzen in den Schulen die Werbungs- und Schulungs­maß­nahmen zur Homosexualität (lesbisch, schwul, bi und trans) ein. Das findet zwar noch nicht immer, aber immer öfter statt mit einheitlicher Ausrichtung, für die bereits ausgefeilte Anleitungen zur Homo­sexualisierung der Schüler existieren.[42] Die Verteilung der zu vermittelnden Inhalte auf die Fächer „Biologie, Deutsch, Englisch, Ethik, Geschichte, Sozialkunde“ erschwert es Eltern, ihre Kinder dafür zu schützen. Info­material, Vernetzung mit der örtlichen Homoszene, Einladung an Vertreter/innen von Lesben- und Schwulen­projekten in den Unterricht, Film­veran­staltungen und Studientage zum Thema sollen den Lehrauftrag ergänzen. Im Unterricht sollen Rollenspiele stattfinden, etwa:

  • Du sitzt an der Theke einer Schwulenbar und könntest heute eigentlich einen hübschen Mann in deinem Bett gebrauchen. Ein Neuer betritt den Raum, den du eigentlich ganz schnucklig findest. Wie ergreifst du deine Chance?
  • Du bist Peter, 29 Jahre. Du willst mit deinem Freund Kemal eine eingetragene Lebens­partner­schaft eingehen. Heute wollt ihr es seiner Mutter erzählen.
  • Du bist Evelyn Meier, 19 Jahre. Du willst mit deiner Freundin Katrin eine Eingetragene Lebens­partner­schaft schließen. Heute geht ihr zu der evangelischen Pfarrerin, Frau Schulz, weil ihr gerne auch kirchlich heiraten wollt.[34]

Die Schwulen- und Lesbenverbände versuchen massiv über den Staat an unsere Kinder heranzukommen und in den Schulen für ihre Anliegen zu werben.[43]

Gerichte hebeln das Primat der Eltern in der Erziehung ihrer Kinder aus

Moral und Ethik – nicht nur des Christentum, sondern aller Religionen – schützen den Menschen davor, sich der eigenen Triebhaftigkeit zu unterwerfen, weil dies den Menschen, die Familie und die Gesellschaft zerstört. Kinder und Jugendliche werden in Deutschland innerhalb des Schulunterrichts zur Homosexualität, Bisexualität und Trans­sexualität animiert. Gegen diese staatlich organisierte sexuelle Verführung von Kindern und Jugendlichen dürfen Eltern nicht auf Gesetz und Gerichte hoffen. Das wird alles mit angeblicher Freiheit, Toleranz und Anti­diskriminierung abgebügelt. Klagen von Eltern bei deutschen Gerichten gegen den Zwang zur Teilnahme am Sexual­kunde­unterricht waren durchweg erfolglos – bis zur letzten Instanz. Am 31. Mai 2006 wurde eine Verfassungs­beschwerde gegen den Zwang zur schulischen Sexualerziehung abgewiesen mit der Begründung, es dürfe keine „Parallel­gesell­schaften“ geben.[34]

Der Weg in den Totalitarismus

Sind die sechzig Prozent Tauf­schein­christen mit der Zwangs­sexualisierung durch Staat und Medien einverstanden? Sind es die Kirchen? Sind es die Muslime? Die Menschen werden gar nicht befragt, das Gender-Programm ist ohne demokratische Legitimierung, wie bereits oben gezeigt. Obwohl das Programm mit vielen Planstellen im Öffentlichen Dienst vorangetrieben wird, liegt das große Schweigen zu dem Thema über dem Land – Merkmal eines prä-totalitären Zustandes der Gesellschaft.

Diese Diktatur ist so schwer zu erkennen, weil sie schein­demokratisch daher kommt und ihre kleinen und größeren Rädchen keine einheitlich erkennbare Kontur haben, aber durch einen einheitlichen Willen geeint sind. Im Totalitarismus in dem Stadium der Vorbereitung geht es nicht um die Unterdrückung und Ausbeutung der Menschen, sondern um das Gewähren grenzenloser Trieb­befriedigung als Vehikel zu einem politischen Ziel. Diesen breiten Weg in die Diktatur hat Platon in „Der Staat“ beschrieben. Ein moralisch verwahrloster Mensch kann vom Staat, der ihn dazu verführt, später zu allem gebraucht und missbraucht werden. Er hat keine Kraft und kein Interesse, etwas anderes zu verteidigen, als die Möglichkeiten seiner eigenen Befriedigung.

Weil Gender Mainstreaming auf der politischen Agenda mit hoher Priorität steht, kann das Problem des Familien­zusammen­bruchs und der sinkenden Geburtenrate nicht gelöst werden. Es soll offenbar nicht gelöst werden.[34]

zurück3.2.4.6. Die Geschichte der Gleichmacherei

Die Basis links-grüner Politik und Ideologie bezieht sich auch heute noch auf Thesen von Marx. Die Forderung „Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen!“ anerkennt ausdrücklich Unterschiede zwischen Individuen. Diese wichtige und bis heute gültige Aussage wird seit einigen Jahrzehnten pervertiert, indem sämtliche Unterschiede zwischen Menschen oder Gruppen negiert werden. Aus dem „alle Menschen sind gleich geboren“ wird ein Streben zu absoluter Uniformität, das schließlich zum Wahnsinn des „Gender Mainstreamig“ führte. Das alte linke Ziel der Gerechtigkeit und Abschaffung der Ungleichheit wurde einer Uniformität und Gleichmacherei geopfert.[35]

zurück3.2.4.7. Genderkritik und Antidiskriminierungsgesetz

Den Gender Mainstreaming angemessen darzustellen würde ein eigenes Buch erfordern, und die notwendige Kritik am Gender Mainstreaming ein weiteres. Um sich gegen Kritik zu Immunisieren und um Anders­denkende verfolgen zu können wurde das Anti­diskriminierungs­gesetz erschaffen.





[1] a b Gabriele Kuby: „Gender Mainstreaming – Die (un)heimliche Revolution“ HTML-Dokument MP3-Dokument HTML-Dokument, Erstveröffentlichung: VATICAN magazin, Heft 11, November 2008; „Verstaatlichung der Erziehung. Auf dem Weg zum neuen Gender-Menschen.“, Fe-Medienverlag 2007, ISBN 3-939684-09-0, S. 38f.
[2] Zitat von Michael Klonovsky; der Arzt war John Money, der Junge David Reimer.
[3] a b c Inge Thürkauf: „Von der biologischen Revolution zur Diktatur des Genderismus“, AZK-Konferenz II am 27.09.2008 (HTML-Dokument, Video)
[4] Wikipedia: Gender Mainstreaming; Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: gender-mainstreaming.net
[5] a b c c Gender Mainstreaming: Normative nationale Grundlagen, Bundeszentrale für politische Bildung; vgl. auch das Regierungs­programm „Frau und Beruf“ (BMFSFJ Juni 1999, S. 10, 16)
[6] a b Dale O’Leary: „The Gender Agenda“, Vital Issues Press 1997, ISBN 1-56384122-3; Die Gender Agenda I HTML-Dokument PDF-Dokument Die Gender Agenda II HTML-Dokument PDF-Dokument
[7] Arbeitskreis Ethikunterricht in Bayern: „Von "Sex" zu "Gender" – Nachdenkliche Überlegungen zur Gender-Philosophie“, Thomas Mohrs HTML-Dokument PDF-Dokument
[8] „Die Schattenseiten von Gender Mainstreaming“ – „Gender-Mainstreaming“ löst die Geschlechteridentität von Mann und Frau auf. PDF-Dokument, Forum Deutscher Katholiken, 13. September 2008
[9] Ausland: Die Brüsseler Republik, Der Spiegel 52/1999, S. 136
[10] „Machbarkeitsstudie Gender Budgeting auf Bundesebene“ PDF-Dokument
[11] „Gender Budgeting ist eine Übertragung von Gender Mainstreaming auf das Haushaltsgeschehen. Es bedeutet eine Überprüfung von Haushalten sowie die Einbeziehung der Geschlechterperspektive in allen Stadien des Haushalts­prozesses mit dem Ziel, durch die Umverteilung von Einnahmen und Ausgaben Geschlechtergerechtigkeit zu fördern.“, Council of Europe 2005:10
[12] Das Konzept Gender Budgeting von Manuela-Andrea Pohl; Gabriele Kuby, „Verstaatlichung der Erziehung. Auf dem Weg zum neuen Gender-Menschen.“, Fe-Medienverlag 2007, S. 43
[13] Gender Budgeting, Initiative für eine geschlechtergerechte Haushaltsführung
[14] a b c René Pfister: Der neue Mensch, Spiegel am 30. Dezember 2006
[15] Naomi Braun-Ferenczi: Frauen­politik: Männertod durch Gender Mainstreaming Wie feministische Frauen­politik noch unangreifbarer werden konnte als sozialistische Sozialpolitik, ef-magazin Nr. 37 (Sep./Okt. 2003) a) S. 17 b) S. 18 c) S. 18 d) S. 19
[16] WGvdL: Transfer­leistungen von Männern an Frauen (Berücksichtigt sind in der Aufstellung nur gesetzlich geregelte Transfers, private Transfer­leistungen von Männer wie das Bezahlen der Miete, des Zweitwagens, Kleider, Schuhe, Kosmetika, Reisen für die Frau sind gesondert zu schätzen.)
[17] MANNdat: „Männer finanzieren, Frauen profitieren“, Eine Analyse der Geldströme in öffentlichen Haushalten mittels Gender Budgeting PDF-Dokument; Antifeminismus: „Männer arbeiten – Frauen profitieren“, 15. Juni 2010 HTML-Dokument; „Sozialpolitik: Ein feminines Eigentor“ (Der Staat ist ein tägliches 50-Millionen-Franken-Geschäft für die Frauen. Das machen sozial­demokratische Politikerinnen nun transparent, unfreiwillig allerdings.), Weltwoche am 18. Juni 2008 HTML-Dokument PDF-Dokument
[18] Marketing: Die Wirtschaft ist weiblich, Harvard Business Manager Heft 9/2009;
Weibliche Kunden: Was für Frauen zählt, prägt die Wachstumsmärkte der Zukunft, Business-Wissen am 1. September 2009;
Geld ist weiblich: Konsum und Finanzen, Süddeutsche am 27. August 2009;
Erfolgsfaktor der Zukunft: Marketing für Frauen, Gründerblatt
[19] Friedrich-Ebert-Stiftung: „Gender Budgeting als geschlechterpolitische Strategie“, Seite 38f. (4f.) PDF-Dokument Femokratie-Blog: Die Rosinenpickerei des Feminismus
[20] Gender-Wahnsinn – Einsturzgefahr, The European am 18. Juni 2010; Alte Werte erfordern neue Köpfe, Handelszeitung am 6. Januar 2009
[21] Diese Technik zur Abschöpfung von Forschungs­geldern ist insbesondere auch bei den „Forschungen“ rund um den „Klimakiller“ Kohlendioxid in Erscheinung getreten. Insofern darf es nicht wundern, dass die einschlägigen Websites alle über gender­konformes, „wissen­schaftliches“ Informations­material und Forschungs­arbeiten verfügen. – Wang Xin Long: Gender Mainstreaming: Was haben MTV und die evangelische Kirche gemeinsam?
[22] Zustände: Frauen jammern, Männer arbeiten. Über das Verhältnis der Geschlechter., von Arne Hoffmann mit Martin van Creveld, ef-magazin Nr. 37 (Sep./Okt. 2003), Seite 14
[23] Brainlogs: Was erlauben Gender?, Elmar Diederichs, 3. Februar 2010
[24] Bremische Bürgerschaft (Landtag) – 17. Wahlperiode – 37. Sitzung am 18.02.2009; Antrag der Fraktion der FDP vom 14. Januar 2009 (Drucksache 17/665)
[25] a b Reden zum Gleichstellungsgesetz in der Bremischen Bürgerschaft am 18. Februar 2009; vgl. auch FDP-Antrag „Gesetz zur Sicherung der Chancen­gleichheit von Jungen und Männern und zur Umsetzung des Gender Mainstreaming“, Rede Oliver Möllenstädts vor der Bremischen Bürgerschaft am 18. Februar 2009
[26] a b Der FDP-Abgeordnete Oliver Möllenstädt sorgt wieder für Aufregung. Frauen würden sich oft gewollt schlecht bezahlte Berufe aussuchen., BILD am 27. März 2010
[27] Gabriele Kuby: „Verstaatlichung der Erziehung. Auf dem Weg zum neuen Gender-Menschen.“, ISBN 3-939684-09-0, a) S. 46 b) S. 51f.; Stephanie Korinek: Gender Mainstreaming, Diplomarbeit 2008, a) S. 23f., b) S. 25f.
[28] a b Kampagne: Wiens Schilder wechseln die Geschlechter, 14. Dezember 2006
[29] Dumme Jungs und schlaue Mädchen …?, Donaukurier am 19. März 2010
[30] „Doing Gender“, eine Soziologiekolumne von Rainer Paris, Merkur Nr. 649, Mai 2003
[31] Michael Bock: „Gender-Mainstreaming als totalitäre Steigerung von Frauen­politik“ HTML-Dokument PDF-Dokument
[32] MANNdat-Forum: a) id=507 b) id=530 c) id=501
[33] Geschlecht: unbestimmt, Heise am 16. März 2010
[34] Gabriele Kuby: „Verstaatlichung der Erziehung. Auf dem Weg zum neuen Gender-Menschen.“, Fe-Medienverlag 2007, ISBN 3-939684-09-0 a) S. 46f. b) S. 48ff. c) S. 50f. d) S. 51ff. e) S. 53f. f) S. 54f.
[35] Strelnikow: Gibt es eine Vererbung von Intelligenz?, 4. September 2010
[36] BZgA: „Körper, Liebe, Doktorspiele – Ein Ratgeber für Eltern zur kindlichen Sexualentwicklung für das 1.-3. Lebensjahr“ PDF-Dokument
[37] BZgA: „Körper, Liebe, Doktorspiele – Ein Ratgeber für Eltern zur kindlichen Sexualentwicklung für das 4.-6. Lebensjahr“ PDF-Dokument
[38] BZgA: „Nase, Bauch und Po – Lieder vom Spüren und Berühren“ (für Kinder ab 4 Jahren), S. 28/29 PDF-Dokument
[39] Prof. Dr. Hans Schieser: Kinder interessieren sich nicht für sexuelle Vielfalt, Freie Welt am 23. August 2011;
Martin Lohmann: Medienkoffer: Ideologische Indoktrination der perfidesten Art, Freie Welt am 30. August 2011
[40] Schon 4-Jährige sollen sich mit Lust und Liebe beschäftigen: Verdirbt dieser Sex-Koffer unsere Kinder?, Blick.ch am 22. Mai 2011
[41] Darum haben Lehrer keinen Bock auf Sex-Unterricht – Wer klärt eigentlich unsere Kinder auf?, Blick.ch am 13. Januar 2009
[42] In Berlin hält eine „Fachbereichs für gleich­geschlecht­liche Lebensweisen“ ein großes Angebot an Literatur bereit, beispielsweise die „Handreichung für weiterführende Schulen“ des Senats von Berlin zum Thema „Lesbische und schwule Lebensweisen“ PDF-Dokument
Die Handreichung wird aggressiv beworben: „Jugendliche, die lesbisch oder schwul sind, fühlen sich mit ihren Problemen oft nicht ernst genommen und leiden unter diskriminierenden Äußerungen ihrer Mitschüler/innen. Sie begegnen Vorurteilen, die durch vernünftige Argumente nicht zu widerlegen sind. Daher ist es wichtig, allen Schülerinnen und Schülern eine nachhaltig differenzierte Haltung (sic!) zum Thema ‚Umgang mit Vielfalt‘ zu ermöglichen. Wir empfehlen Ihnen diese Unterrichtsangebote, da sie Ihnen den Zugang zu einem leider immer noch Tabu behafteten Thema erleichtern.“ Desorientierung und Dekonstruktion von Werten und Normen wird im Gendersprech mit „Umgang mit Vielfalt“ umschrieben. PDF-Dokument
Ein Beispiel für Baden-Württemberg ist die GEW-Broschüre: „Lesbische und schwule Lebensweisen – ein Thema für die Schule“ PDF-Dokument
[43] Aufklärung der Christdemokraten: CVP schickt Schwule und Lesben in die Schule, Blick.ch am 13. Oktober 2010