In Film und Fernsehen häufen sich Stereotype, worin die Frau als Heldin und der Mann als Trottel dargestellt wird.[1]
In Buchhandlungen füllen Frauenbücher oft vier Regale, während Männerbücher vier Bände umfassen. Es sind die Frauen, die 80 % der Konsumausgaben tätigen[2] und die Zeit haben, viele Bücher zu lesen, während Männer dies durch Arbeit finanzieren. Während Männer im Berufsalltag sich mit Leistungs- und Termindruck, Vorgesetzten und Kunden abkämpfen, lesen sich Frauen die Überzeugung an, wie benachteiligt sie doch sind und von ihren Männern unterdrückt.[3] Aufklärende Bücher für Männer von Warren Farrell und Matthias Matussek fehlen hingegen im Verkaufsraum.
Seit Jahren bereits ist der Siegeszug einer Literatur zu beobachten, in der starke Frauen ihren Beruf mit links erledigen, ganz nebenbei den Haushalt schmeißen und meist nach vielen Irrungen doch noch den richtigen Mann finden, einen für alle Fälle oder für jede Gelegenheit, mit dem alles anders wird. Frauen-Kolportage-Romane, eine Fülle von Ratgeber-Literatur und Pseudo-Fachbüchern bedienen den Mythos von der Powerfrau, mit der sich glänzende Geschäfte machen lassen. Jeder große Verlag leistet sich mittlerweile eine Frauenreihe mit der Anleitung zum „Unartig-Sein“ à la „Machiavelli für Frauen“ oder Frauenromanen, in denen als das non plus ultra des weiblich frechen Humors der Besitzer einer Wurstfabrik Herr „Zipfel“ heißt.
Die Destruktion des Männerbildes schreitet auch in der Jugendliteratur voran. Das ist möglicherweise nicht verwunderlich, weil rund 80 Prozent der Autoren weiblich ist. Und immer wieder finden sich weibliche Allmachtsphantasien zwischen den Buchdeckeln. Offenbar verarbeitet hier eine bestimmte Frauengeneration eigene Wunschvorstellungen bezüglich des gesellschaftlichen Rollenwechsels. In der Folge gibt es für männliche Kinder und Jugendliche zunehmend keinen adäquaten Lesestoff mehr.
Hans-Heino Ewers, Chef des Instituts für Jugendbuchforschung an der Universität Frankfurt, charakterisiert die Rollenbilder in der zeitgenössischen Kinder- und Jugendliteratur so: „Frauen sind gescheit, cool, souverän, Männer dagegen meist traurige Wesen, arbeitslos, untreu, unzuverlässig, nicht selten gewalttätig oder alkoholsüchtig. Am besten kommen sie noch weg, wenn sie sich als schwul outen oder erst gar nicht in Erscheinung treten.“ Er glaubt sogar, in der Tatsache, dass es kaum mehr Lesestoff im Literatur gibt, der Kerlephantasien befriedigt oder gar ihre Probleme lösen hilft, die Ursache darin zu finden, dass Jungen zunehmend in Science-Fiction- oder Cyberspace-Romane oder zu den Ego-Shootern an die Spielkonsolen flüchten. Hannelore Daubert, promovierte Germanistin und ehemals Leiterin des geschätzten Münchener Arbeitskreises für Jugendliteratur, resümiert: Starke Frauen, schwache Männer – die Polarisierung zieht sich durch alle Verkaufsregale.
Die Rolle der Mütter wird oftmals skurril überzeichnet. Sie bleiben sogar dann Heroinnen, wenn sie ihre Familie im Stich lassen. Im Bilderbuch „Mama ist groß wie ein Turm“ zum Beispiel erfindet ein Kind seine Mutter, die nach einem Streit mit dem Vater durchgebrannt ist, im Kopf neu. Mama ist riesig, tritt im Zirkus auf und wird von der ganzen Welt geliebt – während der allein erziehende Papa, klein wie eine Maus, in einer Schuhschachtel lebt.
Verlagsmann Willberg erklärt, warum jungenspezifische Belletristik kaum mehr in die Buchhandlungen kommt: „Diese wird – ganz objektiv gesehen – von der Lektorin bis zur Bibliothekarin von Frauen dominiert. Frauen bestimmen, was Männer für Bücher lesen sollen.“ [4]
Die Männerbewegung erkennt das auch zunehmend, die Initiative MANNdat hat bereits eine Literaturliste für Jungen zusammengestellt.[5]
Die Verunsicherungsliteratur wird häufig von Genderexperten und Jungenumerziehungspädagogen gelobt und mit Preisen ausgezeichnet. Viele arglose Eltern, die in gutem Glauben sich an diese „Empfehlungen“ richten, dass das Anliegen dieser „Experten“ die Dekonstruktion von Jungenselbstbewusstsein ist, mit einer üblichen Mischung aus Girls Empowerment (heldisch-freche Mädchen, die schwache Jungs vor sich selbst retten, ihnen den Weg zur Entdeckung ihrer Weiblichkeit weisen, bevor die Jungs überhaupt Gelegenheit hatten, ein positives Bild von ihrer Männlichkeit auszubilden) und Jungendemütigung. Jungen sollten vor diesen Genderisten geschützt werden, in deren Vorstellungswelt Mannsein etwas schrecklich Gefährlich-Gefährdetes ist, das unbedingt der Anlehnung und Korrektur durch das starke Weibliche bedarf, während das starke Weibliche in den Mädchen keineswegs auf Hilfe/Unterstützung durch starke Jungs angewiesen ist. Die Männlichkeit der Jungen wird als korrekturbedürftig und „unrichtig“ dargestellt. Folglich muss umzuerziehend eingegriffen werden – selbstverständlich in weiblichem Sinne, weiblichen Vorstellungen und Interessen entsprechend. Mädchen sind natürlich gut, denen man trauen kann. Die müssen nur bestärkt werden und gefördert in ihrem Gutsein. Jungen sind durch ihre Männlichkeit gefährdet, fast von Natur aus zum Bösen neigend, die man nicht früh genug vor den Gefahren der Männlichkeit warnen kann, die man therapieren muss, die man nicht so sein lassen kann wie sie sind, nämlich männlich. Diese „Denkmuster“ durchwabert die gesamte Gesellschaft, nicht nur Jugendbücher.
Es sollte einsichtig sein, dass die Ehe- und Familienfähigkeit von Männern und Frauen maßgeblich mit beeinflusst wird von den Rollenbildern, die ihnen im Kindesalter vorgesetzt wurden. Was ist, wenn der junge Mann erkennt, dass die weibliche Heldin im Schloss in der Realität eine Feministin im Frauenhaus ist. Werden sich Männer noch zur Eheschließung und Familiengründung entschließen, wenn sich die Heldenhaftigkeit der Frauen darin zeigt, wie sie Vätern ihre Kinder entziehen und sie zu Zahleseln machen?
Bei der Dekonstruktion der Männlichkeit und Verunsicherung von Jungen bleibt es nicht. Dem Genderismus geht es um mehr. „Die Destruktion des Familienlebens ist auffällig“, das stellt die Literaturwissenschaftlerin Susanne Becker, Mitglied der Kritikerjury des Deutschen Jugendliteraturpreises, ebenfalls fest. Das von manchen Pädagogen gefeierte Bilderbuch „Komm, ich zeig dir meine Eltern“ belegt aus Sicht des vierjährigen Daniels, wie gut es sich mit seinen zwei schwulen Adoptivvätern leben lässt. Das Bilderbuch „Wir teilen alles“ erzählt den Rosenkrieg der Eltern, doch die Kinder nehmen es leicht und organisieren eine Entheiratungsparty. Es mag der Wunschgedanke der Autorin Babette Cole sein, dass Kinder eine Trennung in 68er-Manier als „Happening“ feiern. Es kann aber nicht unproblematisch sein, wenn Literatur die tief greifenden Folgen einer Scheidung dermaßen verharmlost. Starke Frauen, schwache Männer, kaputte Familien. Pädagoge Fuhs hält es für bedenkenswert, dass Kinder immer wieder mit Problemen dieser dramaturgischen Melange konfrontiert werden.[6]
Interessant ist vor diesem Hintergrund, dass in den USA Kinderbücher verboten wurden, die vor 1985 erschienen sind. Unbemerkt von der Öffentlichkeit trat in den USA ein Bücherverbot in Kraft, mit dem die Regierung den Verkauf, die Weitergabe oder auch nur das Verschenken von Kinderbüchern, die vor 1985 gedruckt wurden, generell verboten und Zuwiderhandlungen unter Strafe gestellt hat.[7] Das erinnert sehr konkret an das Wirken des Wahrheitsministeriums in dem Roman „1984“, welches das historische Gedächtnis der Gesellschaft auslöscht. Durch eine gender-zentrierte Erziehung in Kindergarten und Schule, sowie gender-gerechter Literatur werden Kinder bald nichts mehr wissen, von Denkkonzepten vor dem Genderismus.
Nimmt man die politischen, die rechtlichen und die intellektuellen Anstrengungen zusammen, dann kann schon ein starker Eindruck entstehen, dass eine konzertierte Aktion zur Ausrottung des Familienkonzepts stattfindet. Und dabei beschrängt man sich offenbar nicht damit, Familien zu zerstören, sondern es soll auch die Erinnerung daran ausgelöscht werden.
Arne Hoffmann berichtet in seinem Buch „Sind Frauen die besseren Menschen?“, dass er sein Manuskript über achtzig Verlagen angeboten hatte und überall auf Desinteresse stieß. Typische Begründungen für die Ablehnung waren „zu brisant“ oder „zu polarisierend“. Ein bekannter Verlag teilte ihm unumwunden mit, in ihrem Hause sei eine Zusammenstellung populärer Irrtümer über Männer und Frauen nur von weiblichen Autoren durchzusetzen. In jeder deutschen Buchhandlung kann das Ergebnis dieser einseitigen Politik besichtigt werden: Wir leben in dem absurden Zustand, dass sich hierzulande Frauen beklagen, das unterdrückte Geschlecht zu sein und dass ihre Stimme nie gehört werde, während in Wahrheit die weibliche Sichtweise der Dinge die einzig genehme und gültige ist.[8]
[8]Arne Hoffmann: „Sind Frauen die besseren Menschen? Plädoyer für einen selbstbewussten Mann.“, Schwarzkopf & Schwarzkopf 2001, ISBN 3-89602-382-9, S. 11
3.4.4. Der Kulturbetrieb
In Film und Fernsehen häufen sich Stereotype, worin die Frau als Heldin und der Mann als Trottel dargestellt wird.[1]
In Buchhandlungen füllen Frauenbücher oft vier Regale, während Männerbücher vier Bände umfassen. Es sind die Frauen, die 80 % der Konsumausgaben tätigen[2] und die Zeit haben, viele Bücher zu lesen, während Männer dies durch Arbeit finanzieren. Während Männer im Berufsalltag sich mit Leistungs- und Termindruck, Vorgesetzten und Kunden abkämpfen, lesen sich Frauen die Überzeugung an, wie benachteiligt sie doch sind und von ihren Männern unterdrückt.[3] Aufklärende Bücher für Männer von Warren Farrell und Matthias Matussek fehlen hingegen im Verkaufsraum.
Seit Jahren bereits ist der Siegeszug einer Literatur zu beobachten, in der starke Frauen ihren Beruf mit links erledigen, ganz nebenbei den Haushalt schmeißen und meist nach vielen Irrungen doch noch den richtigen Mann finden, einen für alle Fälle oder für jede Gelegenheit, mit dem alles anders wird. Frauen-Kolportage-Romane, eine Fülle von Ratgeber-Literatur und Pseudo-Fachbüchern bedienen den Mythos von der Powerfrau, mit der sich glänzende Geschäfte machen lassen. Jeder große Verlag leistet sich mittlerweile eine Frauenreihe mit der Anleitung zum „Unartig-Sein“ à la „Machiavelli für Frauen“ oder Frauenromanen, in denen als das non plus ultra des weiblich frechen Humors der Besitzer einer Wurstfabrik Herr „Zipfel“ heißt.
Die Destruktion des Männerbildes schreitet auch in der Jugendliteratur voran. Das ist möglicherweise nicht verwunderlich, weil rund 80 Prozent der Autoren weiblich ist. Und immer wieder finden sich weibliche Allmachtsphantasien zwischen den Buchdeckeln. Offenbar verarbeitet hier eine bestimmte Frauengeneration eigene Wunschvorstellungen bezüglich des gesellschaftlichen Rollenwechsels. In der Folge gibt es für männliche Kinder und Jugendliche zunehmend keinen adäquaten Lesestoff mehr.
Hans-Heino Ewers, Chef des Instituts für Jugendbuchforschung an der Universität Frankfurt, charakterisiert die Rollenbilder in der zeitgenössischen Kinder- und Jugendliteratur so: „Frauen sind gescheit, cool, souverän, Männer dagegen meist traurige Wesen, arbeitslos, untreu, unzuverlässig, nicht selten gewalttätig oder alkoholsüchtig. Am besten kommen sie noch weg, wenn sie sich als schwul outen oder erst gar nicht in Erscheinung treten.“ Er glaubt sogar, in der Tatsache, dass es kaum mehr Lesestoff im Literatur gibt, der Kerlephantasien befriedigt oder gar ihre Probleme lösen hilft, die Ursache darin zu finden, dass Jungen zunehmend in Science-Fiction- oder Cyberspace-Romane oder zu den Ego-Shootern an die Spielkonsolen flüchten. Hannelore Daubert, promovierte Germanistin und ehemals Leiterin des geschätzten Münchener Arbeitskreises für Jugendliteratur, resümiert: Starke Frauen, schwache Männer – die Polarisierung zieht sich durch alle Verkaufsregale.
Die Rolle der Mütter wird oftmals skurril überzeichnet. Sie bleiben sogar dann Heroinnen, wenn sie ihre Familie im Stich lassen. Im Bilderbuch „Mama ist groß wie ein Turm“ zum Beispiel erfindet ein Kind seine Mutter, die nach einem Streit mit dem Vater durchgebrannt ist, im Kopf neu. Mama ist riesig, tritt im Zirkus auf und wird von der ganzen Welt geliebt – während der allein erziehende Papa, klein wie eine Maus, in einer Schuhschachtel lebt.
Verlagsmann Willberg erklärt, warum jungenspezifische Belletristik kaum mehr in die Buchhandlungen kommt: „Diese wird – ganz objektiv gesehen – von der Lektorin bis zur Bibliothekarin von Frauen dominiert. Frauen bestimmen, was Männer für Bücher lesen sollen.“ [4]
Die Männerbewegung erkennt das auch zunehmend, die Initiative MANNdat hat bereits eine Literaturliste für Jungen zusammengestellt.[5]
Die Verunsicherungsliteratur wird häufig von Genderexperten und Jungenumerziehungspädagogen gelobt und mit Preisen ausgezeichnet. Viele arglose Eltern, die in gutem Glauben sich an diese „Empfehlungen“ richten, dass das Anliegen dieser „Experten“ die Dekonstruktion von Jungenselbstbewusstsein ist, mit einer üblichen Mischung aus Girls Empowerment (heldisch-freche Mädchen, die schwache Jungs vor sich selbst retten, ihnen den Weg zur Entdeckung ihrer Weiblichkeit weisen, bevor die Jungs überhaupt Gelegenheit hatten, ein positives Bild von ihrer Männlichkeit auszubilden) und Jungendemütigung. Jungen sollten vor diesen Genderisten geschützt werden, in deren Vorstellungswelt Mannsein etwas schrecklich Gefährlich-Gefährdetes ist, das unbedingt der Anlehnung und Korrektur durch das starke Weibliche bedarf, während das starke Weibliche in den Mädchen keineswegs auf Hilfe/Unterstützung durch starke Jungs angewiesen ist. Die Männlichkeit der Jungen wird als korrekturbedürftig und „unrichtig“ dargestellt. Folglich muss umzuerziehend eingegriffen werden – selbstverständlich in weiblichem Sinne, weiblichen Vorstellungen und Interessen entsprechend. Mädchen sind natürlich gut, denen man trauen kann. Die müssen nur bestärkt werden und gefördert in ihrem Gutsein. Jungen sind durch ihre Männlichkeit gefährdet, fast von Natur aus zum Bösen neigend, die man nicht früh genug vor den Gefahren der Männlichkeit warnen kann, die man therapieren muss, die man nicht so sein lassen kann wie sie sind, nämlich männlich. Diese „Denkmuster“ durchwabert die gesamte Gesellschaft, nicht nur Jugendbücher.
Es sollte einsichtig sein, dass die Ehe- und Familienfähigkeit von Männern und Frauen maßgeblich mit beeinflusst wird von den Rollenbildern, die ihnen im Kindesalter vorgesetzt wurden. Was ist, wenn der junge Mann erkennt, dass die weibliche Heldin im Schloss in der Realität eine Feministin im Frauenhaus ist. Werden sich Männer noch zur Eheschließung und Familiengründung entschließen, wenn sich die Heldenhaftigkeit der Frauen darin zeigt, wie sie Vätern ihre Kinder entziehen und sie zu Zahleseln machen?
Bei der Dekonstruktion der Männlichkeit und Verunsicherung von Jungen bleibt es nicht. Dem Genderismus geht es um mehr. „Die Destruktion des Familienlebens ist auffällig“, das stellt die Literaturwissenschaftlerin Susanne Becker, Mitglied der Kritikerjury des Deutschen Jugendliteraturpreises, ebenfalls fest. Das von manchen Pädagogen gefeierte Bilderbuch „Komm, ich zeig dir meine Eltern“ belegt aus Sicht des vierjährigen Daniels, wie gut es sich mit seinen zwei schwulen Adoptivvätern leben lässt. Das Bilderbuch „Wir teilen alles“ erzählt den Rosenkrieg der Eltern, doch die Kinder nehmen es leicht und organisieren eine Entheiratungsparty. Es mag der Wunschgedanke der Autorin Babette Cole sein, dass Kinder eine Trennung in 68er-Manier als „Happening“ feiern. Es kann aber nicht unproblematisch sein, wenn Literatur die tief greifenden Folgen einer Scheidung dermaßen verharmlost. Starke Frauen, schwache Männer, kaputte Familien. Pädagoge Fuhs hält es für bedenkenswert, dass Kinder immer wieder mit Problemen dieser dramaturgischen Melange konfrontiert werden.[6]
Interessant ist vor diesem Hintergrund, dass in den USA Kinderbücher verboten wurden, die vor 1985 erschienen sind. Unbemerkt von der Öffentlichkeit trat in den USA ein Bücherverbot in Kraft, mit dem die Regierung den Verkauf, die Weitergabe oder auch nur das Verschenken von Kinderbüchern, die vor 1985 gedruckt wurden, generell verboten und Zuwiderhandlungen unter Strafe gestellt hat.[7] Das erinnert sehr konkret an das Wirken des Wahrheitsministeriums in dem Roman „1984“, welches das historische Gedächtnis der Gesellschaft auslöscht. Durch eine gender-zentrierte Erziehung in Kindergarten und Schule, sowie gender-gerechter Literatur werden Kinder bald nichts mehr wissen, von Denkkonzepten vor dem Genderismus.
Nimmt man die politischen, die rechtlichen und die intellektuellen Anstrengungen zusammen, dann kann schon ein starker Eindruck entstehen, dass eine konzertierte Aktion zur Ausrottung des Familienkonzepts stattfindet. Und dabei beschrängt man sich offenbar nicht damit, Familien zu zerstören, sondern es soll auch die Erinnerung daran ausgelöscht werden.
Arne Hoffmann berichtet in seinem Buch „Sind Frauen die besseren Menschen?“, dass er sein Manuskript über achtzig Verlagen angeboten hatte und überall auf Desinteresse stieß. Typische Begründungen für die Ablehnung waren „zu brisant“ oder „zu polarisierend“. Ein bekannter Verlag teilte ihm unumwunden mit, in ihrem Hause sei eine Zusammenstellung populärer Irrtümer über Männer und Frauen nur von weiblichen Autoren durchzusetzen. In jeder deutschen Buchhandlung kann das Ergebnis dieser einseitigen Politik besichtigt werden: Wir leben in dem absurden Zustand, dass sich hierzulande Frauen beklagen, das unterdrückte Geschlecht zu sein und dass ihre Stimme nie gehört werde, während in Wahrheit die weibliche Sichtweise der Dinge die einzig genehme und gültige ist.[8]
Weibliche Kunden: Was für Frauen zählt, prägt die Wachstumsmärkte der Zukunft, Business-Wissen am 1. September 2009;
Geld ist weiblich: Konsum und Finanzen, Süddeutsche am 27. August 2009;
Erfolgsfaktor der Zukunft: Marketing für Frauen, Gründerblatt