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Die Familie und ihre Zerstörer

Was schief läuft und was anders werden muss – Eine überfällige Debatte

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22 Jahre danach – Nachbetrachtung zu einer Scheidung

Ende 2011 habe ich hier den Essay „Ich bin zum Wissen konvertiert“ eingestellt. Nun, elf Jahre später, hat meine Exfrau einen Kommentar dazu geschrieben:

„Manfred das was du erzähls entspricht die Wahrheit, ich bin ganz anzufangen alles erzählen wie es war und verofentlichen.

Auch die Geschichte von deine Mutter. Ich brauche nur eine Kopie den Ausweis damit ich in Perú mich scheiden lasse. Ich warte drauf.“

Es ist bemerkenswert, dass die Exfrau meinen Essay gelesen hat. Normalerweise bekommt man das ja nicht mit. Sie hat nun, 22 Jahre nach der Scheidung, diesen Kommentar geschrieben, wobei wiederum bemerkenswert ist, dass dies der erste Kommentar ist, nachdem der Essay vor elf Jahren veröffentlicht wurde. Andernorts werden die Kommentar­spalten mit tausenden von Einträgen gefüllt. Aber die Reaktion auf meinen Essay ist seit elf Jahren gleich Null. Ich nehme das auch als ein Indiz für den Zustand dieses Landes, wo offenbar alles andere wichtiger ist, als der Zustand der Institutionen Ehe und Familie.

Man kann nun spekulieren, warum meine Exfrau bestätigt, dass das, was ich schrieb, der Wahrheit entspricht. Vielleicht ist der Grund ein taktischer, weil sie etwas von mir will. Aber ich habe meine Sinne beisammen und weiß, was ich erlebt habe und es bedarf keiner Bestätigung durch die Exfrau, dass sich das wirklich so zugetragen hat.

Sie will nun selbst erzählen, wie es war, aber wen interessiert das schon 22 Jahre nach der Scheidung und vor allem nach der Ermordung (es war Vorsatz und niedere Beweggründe) meines ungeborenen Kindes. Sie will es veröffentlichen. Ich verstehe nicht, was das soll.

Sie verlangt von mir die Kopie meines Personalausweises, damit sie sich in Perú scheiden lassen kann. Das ist erklärungsbedürftig.

Ich schreibe keine Abrechnung mit meiner Exfrau, das wäre nicht konstruktiv. Mein Essay von vor elf Jahren hatten deshalb auch mein Unwissen und meine bodenlose Naivität zum Inhalt und ich beschrieb meinen eigenen Lernprozess.

Ich schreibe die folgenden Zeilen als Warnung an deutsche Männer, sich mit Auslandsbräuten einzulassen.

Vielleicht sollte ich zunächst erläutern, warum ich eine alleinstehende Mutter aus Perú geheiratet habe. Das hatte keine exotischen Gründe und meine Ex war auch nicht wirklich sexy. Mehr als den „Seestern“ zu machen, hatte sie dann auch nicht drauf. Aber weil die wirklich attraktiven Weiber schon damals nur Flausen im Kopf haben und nicht wirklich heiratsfähig sind, bin ich schon damals davon abgekommen, bei der Partnerwahl die Attraktivität als Auswahl­kriterium zu nehmen. Als Christ war mir wichtig, dass die Mutter meiner Kinder gläubig ist und in die Kirche geht. Ich habe allerdings zu spät bemerkt, dass es mit der Frömmigkeit meiner Exfrau nicht weit her war. Das äußerte sich unter anderem darin, dass ihr das nicht mehr so wichtig war, pünktlich zum Gottesdienst zu kommen, nachdem sie den Ehering am Finger hatte. Und ständig schleppte sie mir „Zeugen Jehovas“ ins Haus. Ich empfinde das als große Unverschämtheit und grobe Respektlosigkeit.

Ich hatte allerdings schon zu viele Absagen von potentiellen Heirats­kandidatinnen bekommen, die meist in die Richtung „ich bin noch nicht bereit für Ehe und Kinder, weil ich mir erstmal selbstverwirklichen muss“. Deutsche Frauen sind seit Einführung der „Pille“ ziemlich gebärfaul geworden und so fand ich es keine schlechte Idee, eine Frau zu heiraten, die schon ein Kind hat. Damit hat sie ja bewiesen, dass sie Kindern nicht abgeneigt ist. Die bekannten Probleme mit alleinstehenden Müttern kannte ich damals noch nicht, ich war eben sehr unwissend und naiv.

Des weiteren wollte ich schon damals auswandern, und deshalb mir kein Weib ans Bein binden, dass mir nach der Eheschließung erklärt, nicht aus Deutschland wegzuwollen. Und da ich nun fließend Spanisch spreche, lag Lateinamerika als Auswanderungsziel nahe und eine Heirat mit einer Latina würde bedeuten, dass meine zukünftige Ehegattin dann keine Anpassungs­schwierigkeiten haben würde.

Meine Vorgehensweise erschien mir damals logisch, allerdings ging ich in meiner grenzenlosen Naivität von völlig falschen Voraussetzungen aus.

Jetzt zu der Frage, warum sie meinen Personal­ausweis will, damit sie sich in Perú scheiden lassen kann. Natürlich sind mir nach deutschem Recht rechts­gültig geschieden.

Aber der Reihe nach. Weil sie alleine in Deutschland war und ihre Tochter bei den Großeltern (also ihren Eltern) in Perú zurückgelassen hat, habe ich meiner Exfrau einen größeren Betrag gegeben, mit der Aufgabe, drei Flugtickets zu besorgen, mit die Großeltern das Kind nach Deutschland bringen, die Großeltern bei der Gelegenheit auch mal Deutschland sehen und vor allem, dass sich meine Mutter und meine Schwiegereltern sich kennenlernen und wir eine kleine Familienfeier haben könnten.

Während ich mich um die Bürokratie bezüglich der Eheschließung kümmerte, sollte sie sich um die Bürokratie bezüglich der Einreise ihres Kindes nach Deutschland, beziehungsweise Ausreise aus Perú kümmern. Meine Exfrau hat sich aber nicht gekümmert.

Nachdem die Eheschließung vollzogen war, fragte ich sie, wann denn mit der Ankunft ihres Kindes zu rechnen sei. Ich erhielt wochenlang keine Antwort darauf. Schließlich bohrte ich nach und dann druckste sie heraus, dass das nicht so einfach ginge, weil der Vater des Kindes der Ausreise aus Perú nicht zugestimmt habe. Nun werden tatsächlich in Lateinamerika Kinder geklaut, weil es in den USA einen Markt gibt, wo man die an adoptions­willige US-amerikanische Paare verkaufen kann. Es werden Kinder auch getötet, um mit ihren Organen Handel zu treiben. Die restriktiven Gesetze wurden also völlig berechtigt zum Schutz der Kinder erlassen. Nur: Das hätte man lange vorher wissen können.

Meine Exfrau hatte aber nichts getan. Sie hat völlig passiv abgewartet, bis sie die Heiratsurkunde in der Hand hielt und hat erst dann bei der deutschen Botschaft in Perú nach einem Einreisevisum für ihr Kind gefragt. Dort hat man ihr dann erklärt, dass für die Erteilung des verlangten Visum die Zustimmung des Vaters zwingend erforderlich ist. Es ist müßig darüber zu spekulieren, warum der seine Zustimmung versagt hat. Es musste also ein langwieriger Prozess bei einem peruanischen Familiengericht angestrengt werden, um durch den Beschluss eines Familienrichters die versagte Zustimmung des Vaters zu ersetzen. Wäre die Exfrau nicht so träge und faul gewesen, hätte das alles viel früher in Gang gesetzt werden können. Und sie ist dann auch nicht nach Perú geflogen, um die Angelegenheit selbst zu regeln und dann das Kind selbst nach Deutschland zu begleiten. Diese Arbeit hat sie ihre Mutter machen lassen, während sie selbst untätig in meiner Wohnung ihren Arsch breitgesessen hat und mit mit vielen Auslands­telefonaten – Auslands­telefonate waren damals noch so richtig teuer und so etwas wie „Flatrates“ gab es noch nicht – mein sauer verdientes Geld zum Fenster hinaus warf.

Das hat so etwa neun Monate gedauert und die Mutter war so „klug“, das Kind bereits von der Schule abgemeldet zu haben. Das Kind saß also zuhause rum und hat so ein Schuljahr verloren. Aber nun stünde der Ankunft ihres Kindes ja nichts mehr im Wege, meinte ich. Da druckste sie herum und meinte, dass das Geld „weg“ sei und tischte mir eine Lügen­geschichte auf. Es stellte sich heraus, dass sie den Geldbetrag, den ich ihr für die Überführung ihres Kindes anvertraute, nicht etwa zurückgehalten hatte, bis die Sache mit dem Familiengericht und dem Visa geklärt ist. Sie hat das Geld sofort, nachdem sie es in der Hand hatte, ihrer Familie überwiesen. Und die hatte das Geld dann „verprasst“. Deutsche gelten in Drittwelt­ländern als „reich“ und soll der dumme Ehesklave doch zweimal zahlen. Man beachte die Chuzpe: Es ging ja nicht um mein Kind, sondern um das Kind eines „ANDEREN Mannes“.

Diese Vorgeschichte gibt der späteren Abtreibung MEINES Kindes noch eine besondere Würzung.

Ich bin dann mit meiner Exfrau dann selbst nach Perú gefahren, um das Kind abzuholen. Meiner Exfrau nochmals Geld anzuvertrauen, dass dann möglicherweise wieder veruntreut würde, kam nicht infrage. Außerdem wollte ich mir die Banditen in Perú mal selbst ansehen. Da sich die eheliche Wohnung seit dem Einzug – parallel zur Eheschließung stand beruflich ein Ortswechsel an – nicht verändert hatte – bis zur Trennung hatte die Wohnung einen tristen „Drittewelt­scharm“ – war klar, dass das großzügig bemessene Haushaltsgeld an die Mischpoke in der Heimat weitergereicht wurde.

Was ich in Perú erlebt habe, spare ich jetzt aus. Jedenfalls stand ich dicht davor, nachts aus dem Haus zu schleichen, mir noch ein paar schöne Tage als Tourist zu machen und dann ohne Mutter und Kind nach Deutschland zurückzukehren. Meine Exfrau weiß bis heute nicht, wie dicht sie damals stand, mich am nächsten Morgen nicht mehr zu finden und auch kein Flugticket zur Rückkehr nach Deutschland.

Mein Ehrgefühl hat mich aber dann doch davon abgehalten, das durchzuziehen. Außerdem hatte ich dem Kind telefonisch bereits mehrfach versprochen, es nach Deutschland zu holen und ich brachte es nicht übers Herz, mein Wort gegenüber einem Kind zu brechen. Weiterhin klammerte ich mich in der – wie ich heute weiß völlig naiven – Hoffnung, dass alles besser würde, wenn das Kind bei der Mutter ist.

Zehn Monate nach der Eheschließung war das Kind dann in Deutschland. Und es wurde nichts besser, sondern alles noch schlimmer. Es gab für mich ein böses Erwachen. Hatte die Exfrau schon zuvor mein Einkommen veruntreut, indem sie damit ihre persönliche „Entwicklungshilfe“ zu betreiben, so wurde nun die eheliche Wohnung zu einem Einwanderungsbüro umfunktioniert. Ich wurde fortan – mindestens zweimal die Woche, manchmal auch dreimal – dazu aufgefordert, so genannte „Garantie­erklärungen“ für eine Schwester, eine Freundin und eine Nachbarin abzugeben. Ich wurde also geheiratet, damit die Auslandsbraut weitere Banditen nach Deutschland einschleusen kann.

Die erste Aufenthalts­erlaubnis war auf ein Jahr befristet. Nach zwölf Monaten musste sich die Ex also um eine Verlängerung bemühen. Als naiver Deutscher meinte ich, dass daran ja nichts schwierig sein kann. Aber dann druckste die Ex herum, dass man ihr die Aufenthalts­erlaubnis nicht verlängern wolle und ob ich mich darum kümmern könne. Ein Anruf bei der zuständigen Behörde förderte dann zutage, dass in ihrem peruanischen Pass immer noch der Familienstand „ledig“ eingetragen sei und man meiner Ex bereits ein Jahr zuvor aufgetragen habe, das ändern zu lassen. Als naiver Deutscher meinte ich nun, dass es ja nicht so schwer sein kann, einen Termin beim peruanischen Konsulat zu machen und das ändern zu lassen. Da druckste sie wieder rum und meinte, dass wir nach peruanischem Recht gar nicht verheiratet wären. Das lasse man sich auf der Zunge zergehen: Ich hole mit großem Aufwand das Kind aus Perú, um dann zu erfahren, dass die Mutter nach peruanischem Recht gar nicht meine Ehefrau ist.

Ich will den Leser nicht mit weiteren Einzelheiten langweilen. Aber das war nicht das einzige Vorkommnis, das mir klarmachte, dass Denkprozesse bei Zuwanderern und Deutschen völlig unterschiedlich ablaufen und nicht miteinander kompatibel sind. Ich habe selbst „Multikulti“-Erfahrung und bin deshalb sehr empfindlich, wenn kriminell-korrupte Politiker und naive Gutmenschen kenntnisfrei über Multikulti daherschwätzen.

Ich musste also nach mehr als einem Jahr nach der Eheschließung im peruanischen Konsulat die Ehe ein zweites Mal eingehen. Der kluge Leser wird bereits ahnen, was nun kommt. 😉 Wenn eine in Deutschland rechts­gültige Heirat nach peruanischen Recht nicht rechtswirksam ist, so ist eine in Deutschland rechts­gültige Scheidung nach peruanischen Recht eben auch nicht rechtswirksam.

Und wie meine Exfrau so ist, hat sie sich nicht darum gekümmert. Sie hat es versäumt, es in der Zeit zwischen der Feststellung der Scheidung durch das Familiengericht, dem Ablauf der Duldung und schließlich der Abschiebung zu regeln. Und es hat sie auch über fünfzehn Jahre nicht gekümmert, nach peruanischem Recht immer noch mit mir verheiratet zu sein.

Dann kontaktierte sie mich plötzlich, sie müsse sich aus Gründen – die mir vollkommen egal sein können, so egal wie ihre meine Lebenspläne waren – scheiden lassen und sie bräuchte meine Hilfe dazu. Selbstverständlich hatte sie ihre Scheidungs­urkunde – chaotisch und unorganisiert, wie sie nun mal ist – verloren. Ich sollte es – wie ein Ehesklave – mal wieder für sie richten. Ich habe ihr dann eine – legalisierte – Kopie der Scheidungs­urkunde zukommen lassen. Ich bin sogar – zweimal, weil die Person, die ich dort treffen sollte einfach nicht kaum – ins peruanische Konsulat gefahren, habe dort ein Schreiben in spanischer Sprache aufgesetzt, dass ich keine Einwände gegen eine Scheidung habe und darin auch meine persönlichen Daten für das Gericht genannt. Ich habe den Konsulats­bediensteten meinen Personalausweis vorgezeigt und mit deren Stempel die Richtigkeit der Angaben bestätigen lassen.

Die Exfrau gibt aber trotzdem keine Ruhe. Sie fordert immer wieder eine Kopie von meinem Personalausweis und ich reagiere darauf nicht. Was will sie damit?

Angeblich sei das erforderlich, um die Scheidung durchzubekommen. Es kann aber auch sein, dass sie einen Kredit bei einer Bank aufnehmen will und ich dann als Gläubiger dran bin. Perú ist hoch korrupt und nicht nur dort gibt es eine Kriminalität, dass mit Dokumente gefälscht werden und Betrug stattfindet. Ich werde also einer Frau, die sich als ehrlos, ohne Moral, ohne Verantwortungs­gefühl, die sich immer wieder als nicht vertrauens­würdig erwiesen hat, nicht eine Kopie meines Personalausweises zukommen lassen.

Sie könnte mir ja die Kontaktdaten ihres Rechtsanwalts nennen, mit ich bei dem mal nachfragen kann, wozu man diese Kopie braucht. Das tut sie aber nicht. Es ist heutzutage ja auch technisch einfach möglich, Video-Konferenzen zu machen. Also könnte man eine Video-Konferenz mit dem Familienrichter arrangieren, dann könnte ich – ich bin ja des Spanischen mächtig – dem Richter persönlich erklären, dass ich gegen die Scheidung keine Einwände habe und könnte ihm in die Kamera meinen Personalausweis und die Scheidungs­urkunde halten, als Identitäts­nachweis.

Aber nichts dergleichen, stattdessen kommen immer wieder E-Mails an, in denen sie die Kopie meines Personalausweises fordert. Und nun schreibt sie das hier auf dieser Webseite auch noch in die Kommentare.

Ihre Abschiebung aus Deutschland hat sie übrigens auch selbst verschuldet. Es ist interessant zu erwähnen, dass zur Zeit der Eheschließung eine Ehebestandszeit von vier Jahren galt. Die rot-grüne Regierung hatte im Mai 2000 die erforderliche Ehebestandszeit von vier auf zwei Jahre verkürzt. Die Vertrags­bedingungen werden also vom Staat a) willkürlich und b) rückwirkend geändert. Wo außerhalb des Familienrechts ist so etwas denkbar und wird toleriert?

Die Ehebestandszeit ist ein Begriff aus dem Ausländerrecht und bezeichnet die Zeit, die eine Ehe mit einem deutschen Staatsbürger mindestens bestanden haben muss, um nach der Scheidung ein eigen­ständiges Aufenthalts­recht zu erlangen. Ausländer bekommen nach der Heirat mit einem deutschen Staatsbürger zunächst ein Aufenthalts­recht, das auf „Familien­zusammen­führung“ beziehungsweise „Ehegatten­nachzug“ basiert. § 31 AufenthG regelt seit Inkrafttreten des Zuwanderungs­gesetzes das eigenständige Aufenthaltsrecht im wesentlichen entsprechend § 19 AuslG.

Gesetzesänderungen

Mit den Stimmen der CDU/CSU und FDP wurde am 17. März 2011 die Verlängerung der Ehebestandszeit zur Erlangung eines ehepartner­unabhängigen Aufenthalts­titels von zwei auf drei Jahre beschlossen. Das Gesetz trägt den schönen Namen „Gesetz zur Bekämpfung der Zwangsheirat und zum besseren Schutz der Opfer von Zwangsheirat sowie zur Änderung weiterer aufenthalts- und asyl­rechtlicher Vorschriften“.

Für die integrations­politische Sprecherin der Links­fraktion, Sevim Dağdelen, ist das eine „Verhöhnung“ der Opfer von Zwangsehen. Die integrations­politische Sprecherin der SPD-Bundestags­fraktion, Aydan Özoğuz, meint: „Unterm Strich bewirkt die Koalition mit ihrem Gesetz, dass das ‚Gefängnis Zwangsehe‘ sogar um ein Jahr verlängert wird.“ So sahen es auch die meisten Sach­verständigen bei der Anhörung. Einhellige und noch schärfere Kritik gab es von Frauen­verbänden, Menschenrechts­organisationen, Rechts­anwälten, Kirchen und Wohlfahrts­verbänden.

In einer Presseerklärung der „Landes­vereinigung Liberale Frauen Baden-Württemberg“ schreibt die Offenburger FDP-Bundestags­abgeordnete Sibylle Laurischk, die auch Vorsitzende des Familien­ausschusses im Deutschen Bundestag ist und als Rechtsanwältin im Familienrecht tätig war, „feministisch korrekt“:

„Die beabsichtigte Regelung ist einseitig zu Lasten von Frauen. Sie benachteiligt vor allem Migrantinnen, die von deutschen Männern zur Eheschließung nach Deutschland geholt werden. […] Die Ehebestands­zeitdauer von zwei Jahren wurde eingeführt, um gerade von familiärer Gewalt betroffene Frauen vom ‚Ausharren­müssen‘ in einer solchen Ehe zu entlasten. […] Der Schutz von Frauen vor familiärer Gewalt müsse daher Vorrang haben und solle nicht durch die Erhöhung der Ehebestandszeit erschwert werden.“

Die rot-grüne Regierung hatte im Mai 2000 die erforderliche Ehebestandszeit von vier auf zwei Jahre verkürzt, damit weibliche Migranten leichter durch Heirat an das unbefristete Aufenthaltsrecht im Wohlstands­wunderland Deutschland gelangen können. Der Gesetzgeber zerstört auch an dieser Stelle die Grundfeste von Ehe und Familie mit dem zweifelhaften Vorwand des Opferschutzes. Die Opfer sind natürlich wieder nur Frauen.

Man beachte die Wortwahl. Von „Zwangsheirat“ ist da die Rede, vom „Gefängnis Ehe“, von „Ausharren­müssen“ ist da die Rede. Männer, die solche Erfahrungen wie ich gemacht haben, fragen sich irritiert, in welcher Wahrnehmungsblase sich diese Leute befinden.

Männer, die sich mit dem Gedanken einer Familien­gründung beschäftigen, müssen sich darüber klar werden, dass hier die Spielregel unvorhergesehen, willkürlich und auch rückwirkend geändert werden. Darüber hinaus erklären Gerichte alle Eheverträge für nichtig, mit denen sich Männer notdürftig gegen schamlose Ausplünderung schützen wollen. Nichts darf nach dem Willen von Regierung, Parlament und Justiz ein Weib in seinem Bereicherungstrieb zu behindern.

Ungläubig zunächst habe ich Esther Vilars Streitschrift Der dressierte Mann gelesen. Ich habe dann aber die Familienpolitik, das Familienrecht, besonders die Rechtsprechung und den Feminismus genauer angesehen und musste einsehen, dass es in der Ehe genau darum geht, einen Mann zum Arbeitssklaven zu dressieren, der sich vom Eheweib willenlos ausbeuten lässt. Sehr bald wurde mir klar, dass der Feminismus ein großer Betrug ist. In keiner Weise geht es im Feminismus um Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau, nicht um die Emanzipation der Frau. Emanzipation würde ja bedeuten, dass Frauen Verantwortung für ihr Leben übernehmen. Feminismus bedeutet genau das Gegenteil, Frauen müssen für ihr Leben gar keine Verantwortung übernehmen. Verträge, die Frauen schließen, werden von Richtern für nichtig und unwirksam erklärt. Diese Praxis bedeutet genau genommen, dass man Frauen für geschäfts­unfähig erklärt. Man lasse sich das auf der Zunge zergehen: Man kann mit Frauen keine rechts­gültigen Eheverträge aushandeln, gleichzeitig versucht man uns aber davon zu überzeugen, dass Frauen via Quote in verantwortungs­vollen Posten wie Firmenvorstände und Minister zu drücken sind. Das ist Wahnsinn im Galopp!

Ich habe es erlebt, wie eine Frau mich folgenlos ausplünderte, meinen Nachwuchs tötete und keinerlei Verantwortung übernehmen musste. Aber als ich ihr die Ohren lang zog, weil ich feststellen musste, dass freundliche Worten von ihr beflissentlich ignoriert wurden und ich Grenzen aufzeigen musste, dass es so nicht geht, war sie am nächsten Tag im Frauenhaus und nannte mich einen bösen Mann. So grotesk unterschiedlich sind die Maßstäbe, die angelegt werden. Von wegen Gleich­berechtigung. Davon keine Spur!

Nun fand ihr Auszug ins Frauenhaus sechs Wochen vor unserem zweiten Jahrestag statt. Damit war die Ehebestandszeit – die ja schon in krimineller Weise von vier auf zwei Jahre reduziert worden war – nicht erreicht. Ich habe meiner damals Nochfrau erklärt, dass sie sich damit selbst ins Aus manövriert. Sie hat es in den Wind geschlagen.

Damit soll verdeutlicht sein, dass meine Exfrau nicht nur mich extrem geschädigt hat, sondern auch sich selbst und ihrem Kind. Wegen der Unfähigkeit der Mutter hat das Kind mal eben ein Jahr keine Schule besucht und hat nach dem leiblichen Vater auch noch einen Ersatzvater verloren. Ich meine, so etwas sollte man Kindern nicht antun.

Meine Exfrau hat noch eine besondere Befähigung, jemandem Schuldgefühle einzuflößen. Es ist eine besonders perfide Art der psychischer Beeinflussung, für die ich viele Jahre kein Wort hatte. Man nennt es Gaslighting. Das ist wirklich übel, denn man wird reif für die Psychiatrie, wenn man dieser Manipulation eine längere Zeit ausgesetzt ist.

Man sollte diesen Frauen ein Schild „Vorsicht toxisch!“ auf die Stirn kleben.

Auf dieser Webseite „Die Familie und ihre Zerstörer“ haben verdienstvolle Männer den Zustand der Institution Familien in diesem Land genau untersucht und das Ergebnis ist nieder­schmetternd. Es ist alles, in welchem Bereich man auch schaut, hochgradig korrumpiert und verkommen.

Männern ist derzeit dringend abzuraten, eine Ehe einzugehen. Die damit verbundenen Risiken sind weder überschaubar und in irgendeiner Form handhabbar.

  • Männer, sucht euch gute Prostituierte, denn sie sind jeden Taler wert. Ihr habt so besseren Sex und günstiger kommt es euch noch dazu.
  • Männer, sucht euch eine Putzfrau auf Stundenbasis. Sie erledigt die Hausarbeit, die liegenbleibt, wenn ihr berufstätig seid. Auch die Putzfrauen sind jeden Taler wert und ihr findet eure Wohnung so vor, wie ihr sie haben wollt.

Ich als Ehesklave bin immer mit Grausen nach Arbeitsende nach Hause gefahren, weil ich wusste, dass mich das Chaos erwartet. Nichts ist schlimmer als wenn man sich in seinen eigenen vier Wänden nicht wohlfühlt.

Den „Drittewelt­scharm“, den meine Ex versprühte, hatte ich schon erwähnt. Es verschwanden auch auf „unerklärbare Weise“ Dinge, die am Vortag noch auf meinem Schreibtisch oder auf dem Stehpult lagen, um dann erst nach Wochen, oder manchmal auch erst nach Monaten wieder aufzutauchen. Im Kleiderschrank war die Wäsche nicht nach Mann, Frau und Kind getrennt, sortiert nach Unter- und Ober­wäsche. Alles wurde bunt durcheinander in den Schrank gestopft.

Ich hatte dann an einem Wochenende mal den Kleiderschrank komplett ausgeräumt, und dann sortiert wieder eingeräumt. Drei Wochen später machte ich den Kleiderschrank wieder auf und fand das alte Chaos wieder vor.

Im beruflichen Bereich würde man so etwas „Arbeits­verweigerung“ nennen und es wäre Grund für eine Kündigung. Im Frauenhaus wird das Chaosweib aber zum „Opfer“ erklärt, was einer Beförderung gleichkommt.

Das Eheweib von heute kann sich alles herausnehmen und muss keine Sanktionen fürchten, weil dem Ehemann sämtliche Instrumente, dem Einhalt gebieten zu können, aus der Hand geschlagen wurden.

Männer, tut euch das nicht an!

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