Es gingen lange Überlegungen zur Veröffentlichung des Buchprojekts voraus. Letztlich haben wir uns entschieden, das Buchprojekt als „Autorenteam“ ohne explizite Namensnennung zu veröffentlichen.
Es würde nur dazu führen, dass die Person, die ihren Namen als Herausgeber hergibt, persönlich angegangen und in eine (politische) Ecke gestellt würde, um die Inhalte zu diskreditieren. Das wäre dem angestrebten Diskurs nur hinderlich, bei dem die inhaltliche Auseinandersetzung und nicht die Person im Vordergrund stehen sollte.
- Es geht dem Autorenteam nicht darum, eine (eigene) Meinung zu haben (und zu vertreten), sondern ein gesellschaftsrelevantes Thema zur Diskussion zu stellen.
- Das Autorenteam möchte beobachtete Zusammenhänge und Mechanismen der Familienzerstörung darstellen, und dies so neutral wie möglich. Der Leser soll den Inhalt selbst bewerten und sich selbst eine Meinung bilden. Deshalb halten sich die Autoren mit ihrer Meinung zurück.
- Die Online-Präsenz verdankt das Buchprojekt einem Redaktionsteam. Die Redakteure haben die Inhalte vieler Autoren eingearbeitet, die nicht aktiv am Buchprojekt mitgearbeitet haben. Mal wurde uns per eMail etwas zugetragen, mal haben wir aus Internet-Foren Anregungen aufgegriffen. Vor allem haben wir die Arbeiten vieler Autoren aufgegriffen, die sich mit dem einen oder anderen Aspekt der Familienzerstörung beschäftigt haben und diese wie Puzzle-Teile zu einem großen Ganzen zusammengefügt. Die Redakteure haben also nicht alle Inhalte geliefert, die meisten Autoren der Inhalte haben nicht redaktionell mitgearbeitet.
- Karl Albrecht Schachtschneider, Udo Di Fabio, Joachim Wiesner, Gerd Habermann, Matthias Matussek, Holger Bertrand Flöttmann, Wolfgang Klenner, Michael Bock, Inge M. Thürkauf, Gabriele Kuby, Joachim Kahl, Arne Hoffmann, Gerhard Amendt, Esther Vilar, Norbert Bolz, Wolfgang Bergmann, Eva Herman, Katharina Rutschky, Astrid von Friesen, Beate Kricheldorf und Mitarbeiter des „Väteraufbruchs für Kinder“ werden (teilweise ausführlich) zitiert und deren Meinung beziehungsweise Sachverstand im Buchprojekt zur Diskussion gestellt. Ihre Texte und Ideen bilden einen Großteil der Inhalte des Buchprojekts und von daher sind sie alle, wenn auch virtueller, Teil des Autorenteams.
Der Name, der auf dem Buchdeckel erscheinen würde, wäre also rein zufällig. Wir haben uns deshalb entschlossen, keinen als Autor oder Herausgeber explizit zu herauszustellen, sondern statt dessen mit einem umfangreichen Fußnoten-Apparat in jedem Abschnitt den „Vater des Gedankens“ beziehungsweise die Quelle der Information zu benennen. Der mündige Leser soll sich auch nicht der Meinung eines Autors anschließen, sondern sich zu den präsentierten Fakten und Zusammenhängen einen eigenen Standpunkt erarbeiten. Wir sind überzeugt, dass es von Vorteil ist, wenn es gar keinen „Autor“ gibt, dem sich der Leser wie einem „Häuptling“ anschließen könnte.
Die eigene Leistung der „eigentlichen Macher“ des Buchprojekts beschränkt sich im Wesentlichen auf:
- Die Strukturierung des Themas, so wie es jetzt präsentiert wird.
- Die Sammlung des präsentierten Materials.
- Die Schaffung von textlichen Verbindungsstücken zwischen den einzelnen Teilen.
- Die Bereitstellung im Internet.