Ein 15-jähriges Mädchen wurde zwangsweise in die Psychiatrie eingewiesen.
Dies wurde unter Verletzung von Menschenrechten vom Jugendamt in Erlangen angeordnet und durchgeführt.
Gegen ihren ausdrücklichen Willen wurde Melissa Busekros für über acht Wochen in staatlicher Isolationshaft (= einer Pflegefamilie) festgehalten und ihrer Freiheit beraubt, bis sie selbst die Flucht ergriff und in einer mutigen nächtlichen Aktion ihre Pflegefamilie verließ und zu ihrer eigenen Familie zurückkehrte.
Ihr Vergehen: Sie lernte zuletzt zu Hause statt in einem staatlichen Schulgebäude und zeigte „Loyalität mit dem Vater und bedingungslose Solidarität mit der Familie“ (Originalzitat Jugendamt).
Das aber passte nicht in das Weltbild der verantwortlichen Jugendamtsmitarbeiterin, weil in deren Augen 15jährige Teenager nur dann als normal gelten, wenn sie rebellisch und aufmüpfig gegenüber ihren Eltern sind und ihre eigenen Wege gehen. Um dem zu begegnen griff sie auf bewährte Verbindungen zur Kinder- und Jugendpsychiatrie in Nürnberg-Nord zurück.Melissa selbst zeigte sich „krankheits- und behandlungsuneinsichtig und sieht sich als gesund und ihr Verhalten als völlig normal an“ (Gutachter Dr. Schanda).
Ehemalige Bewohner der Sowjetunion, die den dortigen Gulag miterlebt haben, bestätigen dass die Methoden und die Vorgehensweise dort exakt die gleichen waren wie die, die jetzt in Erlangen zur Anwendung kamen.
Die menschenverachtenden Zwangsmaßnahmen an einem völlig gesunden und normalen Teenager, die Erinnerungen an Diktatur und Tyrannei wach werden lassen, sind ein schreiendes Unrecht, das nicht ungestraft bleiben darf und wird.1
Die filzartige Zusammenarbeit der Familienzerstörer ist daran zu erkennen, dass der beauftragte Gutachter zugleich Mitarbeiter der Einrichtung ist, in der die Jugendliche zwangsweise verbracht wurde.
Das 15jährige Mädchen wurde daraufhin offenbar acht Tage in der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Klinikum Nürnberg-Nord stationär untergebracht, derselben Klinik in der der als Gutachter bestellte Dr. Schanda arbeitet.2
Die Kindermafia gibt ihre Beute nicht gerne wieder her:
„[Das Mädchen] wurde nach 8&bsp;Tagen KJP Nürnberg vom Jugendamt Erlangen 3x verlegt, zunächst in ein Heim nach Schweinfurt (das wollte sie nicht behalten, offiziell wg. des zu erwartenden Medienrummels, inoffiziell, weil [sie] dort sehr von den anderen Kindern abwich in ihrem Niveau – z. B. französische Bücher las… ;–))) ), dann in die Clearingstelle nach Würzburg (für jugendliche Intensivtäter!!!), schließlich nordöstlich von Würzburg in die Gegend von Haßfurt auf einen einsamen Bio-Bauernhof (eine Pflegefamilie, KEINE heilpäd. Einrichtung), genauer Aufenthaltsort unbekannt.“3
Erst im April 2010 wird die Familie rehabilitiert. Das Jugendamt versuchte vergeblich, der Familie die Kosten für die Zwangsfremdbetreuung aufzuerlegen.4
Die Familie Busekros flüchtet darauf hin aus Deutschland und wandert nach Amerika aus. Und der ehemalige Schulamtsleiter Nürnbergs kommt zu einem bemerkenswerten Sinneswandel. Er bekennt heute:
„Wir machen im Umgang mit Homeschooling-Eltern Fehler.“5
Auch der Kommentar des Redakteurs der Nürnberger Nachrichten ist bemerkenswert:
„Wolfgang Amadeus Mozart hat ihn bekommen und Dietrich Bonhoeffer auch, und im heutigen Europa ist er nur noch in Deutschland ein gewaltiges juristisches Problem: der Hausunterricht, auch Homeschooling genannt. Das Recht auf Bildung außerhalb staatlicher oder staatlich anerkannter Schulgebäude in den eigenen vier Wänden hat in Irland oder Spanien Verfassungsrang; Dänemark kennt seit 150 Jahren keine Schulpflicht, dort können die Eltern völlig frei entscheiden, wie sie ihren Kindern das notwendige Wissen vermitteln. Ihre Zahl steigt. In vielen Ländern unterstützt der Staat solche Bildungsformen.“6
- Netzwerk Bildungsfreiheit: Sonderseite für Melissa Busekros
- System Familie: Pflegschaft
- eMail an Peter Thiel vom 7. März 2007
- Mädchen grundlos ins Heim gesteckt, Nürnberger Nachrichten am 29. April 2010
- Fall Amina: Die ganze Familie flieht, Nürnberger Nachrichten am 13. Mai 2010
- Schule allein zu Haus, Nürnberger Nachrichten am 13. Mai 2010