Flickwerk-Familien und Lebensabschnittspartnerschaften werden gerne als die neuen Lebensformen gepriesen. Die Ehe sei nicht mehr zeitgemäß und es wären alternative Lebensmodelle an ihre Seite getreten. Es wird noch kritisch zu hinterfragen sein, ob diese Lebensformen halten, was versprochen wird.
„Ihr könnt das ganze Volk einen Teil der Zeit und einen Teil des Volkes die ganze Zeit, aber nicht das ganze Volk die ganze Zeit irreführen!“ [1]
„Mein Sohn wuchs dadurch vaterlos als Ehemannersatz seiner bis heute ledigen Mutter auf. Er ist jetzt 27 Jahre alt, kontaktscheu und beziehungsunfähig. Dank der menschenrechtsverachtenden deutschen Rechtsprechung habe ich ihn auch noch nie sehen dürfen.“ [2]
Mit Alleinerziehende, Flickwerk-Familie, Regenbogenfamilie und Bedarfsgemeinschaft sollen zunächst vier Modelle, beziehungsweise im Umlauf befindliche Begriffe inhaltlich geklärt werden. Es wird später in der Analyse klar werden, was diese Konzepte in der Praxis taugen und welche Konsequenzen damit verbunden sind.
Zitate zum Thema
„Wie geht es eigentlich an, dass sich aus den ‚Frauen weg vom Herd‘-68er-Feministinnen ein Gesetz entwickelte, das dann im Kehrschluss Frauen als die einzig wahren Eltern erklärt? Also entweder sind Freuen besser zum Kindererziehen geeignet, was dann auch eine Begründung für mehr Hausfrauen und weniger Frauen in der Arbeitswelt sein könnte, oder Männer sind genauso fähig und haben damit prinzipiell das gleiche Recht für ihre Kinder zu sorgen.“ [3]
„Nach meinem Gang zum Jugendamt auf dem ich Vaterschaft und Unterhalt beurkundete und der anschließenden – für mich völlig überraschenden – Weigerung der Kindsmutter, das Sorgerecht zu teilen, bin ich mit sämtlichen […] Argumentationen bei Jugendamt, Caritas und beratenden Anwälten auf taube Ohren gestoßen. Eine neue Beziehung einzugehen und ein weiteres Kind zu zeugen erschien mir aufgrund der geltenden Gesetzeslage undenkbar und was zurückblieb war eine Fassungslosigkeit.“ [3]
„Jetzt wird […] von einer Überlegung gesprochen, dass nur dann die Väter die gemeinsame Sorge erhalten sollen, wenn es dem ‚Kindeswohl‘ dient. Da weder Richter noch Gutachter noch sonst irgendjemand diesen Begriff klar definieren kann, wird die Frage an sie, ob die Gleichstellung der Väter nun kommt, eine Frage an Sender Eriwan sein mit der Antwort: ‚Im Prinzip schon. Aber es wird keinen Vater geben, der dem Kindeswohl dient.‘ Und das, obwohl im Art. 6 Abs. 2 GG seit mehr als 55 Jahren das natürliche Pflichtrecht der Eltern als natürliches Recht der Kinder auf Pflege und Erziehung ohne Gesetzesvorbehalt festgeschrieben ist und Art. 18 GG die Aussetzung der Grundrechte nur dann durch das Bundesverfassungsgericht ermöglicht, wenn die Grundrechte verwirkt wurden.“ [3]
„Viele Väter müssen bei Gerichten als Bittsteller auftreten, wenn sie das Sorgerecht für ihre Kinder bekommen wollen. Selbst wenn die Mütter nachweislich nicht gut für die Entwicklung der Kinder sind, ist es nicht selbstverständlich, dass die Väter den Zugang zum Kind bekommen. Dagegen fordert kein Gericht von Müttern Beweise für ihre Kompetenz – nur die Väter müssen belegen, dass sie mit einem Kind gut umgehen können. Gerichte und Jugendämter gehen generell davon aus, dass die Mütter das Sorgerecht bekommen. Dabei gibt es auch Mütter, die alkohol-, drogenkrank oder neurotisch sind und dem Kind keine angemessenen Entwicklungsmöglichkeiten bieten können. Da sind Gerichte, aber auch Jugendämter, oft auf einem Auge blind.“ [4]
Zusammenfassung
In der Familienpolitik wird manipuliert und getrickst, was das Zeug hält. Da werden neue Begriffe erfunden, Bedeutungen verschoben, alte Begriffe mit neuen Inhalten gefüllt und da wird wie beim Hütchenspiel solange getrickst und geschoben, bis das Durcheinander und der Begriffswirrwarr so groß ist, dass die Rechtssicherheit verloren geht und der Staat über Familienrecht und Sozialrecht ganz beliebig den Bürger manipulieren und beherrschen kann. Und das wird dem Bürger dann als „Große Freiheit“ der „Neuen Lebensformen“ verkauft.
Das Buchprojekt versucht nun, das Durcheinander zu entwirren und offenzulegen, was in Familienpolitik und Familienrecht unter der Oberfläche wirklich abläuft und wie die Mechanismen der Familienzerstörung funktionieren.
Kratzt man erstmal an der Oberfläche und blickt hinter die Fassade, dann sind die schönen bunten Begriffe der „alternativen“ und „neuen“ Lebensentwürfe plötzlich gar nicht mehr so toll. Das Konkubinat ist ein ganz alter Begriff und überhaupt nicht neu, wird aber mit bunten Begriffen als neu verkauft. Zur Verdeutlichung seinen nur zwei Beispiele genannt.
Das Skandalöse an dem Wort Homo-Ehe ist nicht die gleichgeschlechtliche Orientierung der Beziehung, sondern dass dabei Konkubinat als Ehe verkauft wird. Ein-Eltern-Familie verkauft Vaterlosigkeit als einen der Familie gleichwertigen Lebensentwurf. So werden Ehe und Familie über Begriffe erst der Beliebigkeit preisgegeben, dann der Schutzfunktion des Grundgesetzes beraubt.
iDAF: „Serielle Monogamie statt Ehe? Was heutige Beziehungswelten über Glück und demographische Zukunft sagen“, Nachricht der Wochen 46/2009
[3] Leserkommentar zu: Das Sorgerecht für Väter muss Regelfall werdena) Kolja Keller am 04.12.2009 – 10.24 Uhr b) Stefan Schröder am 04.12.2009 – 13.04 Uhr c) Horst Schmeil am 04.12.2009 – 14.13 Uhr (Welt Debatte – Weblogs – Sex, Macht und Politik – Mainstream Report von Bettina Röhl, 4. Dezember 2009)
1.5. Die neuen Lebensformen
Flickwerk-Familien und Lebensabschnittspartnerschaften werden gerne als die neuen Lebensformen gepriesen. Die Ehe sei nicht mehr zeitgemäß und es wären alternative Lebensmodelle an ihre Seite getreten. Es wird noch kritisch zu hinterfragen sein, ob diese Lebensformen halten, was versprochen wird.
Mit Alleinerziehende, Flickwerk-Familie, Regenbogenfamilie und Bedarfsgemeinschaft sollen zunächst vier Modelle, beziehungsweise im Umlauf befindliche Begriffe inhaltlich geklärt werden. Es wird später in der Analyse klar werden, was diese Konzepte in der Praxis taugen und welche Konsequenzen damit verbunden sind.
Zitate zum Thema
Zusammenfassung
In der Familienpolitik wird manipuliert und getrickst, was das Zeug hält. Da werden neue Begriffe erfunden, Bedeutungen verschoben, alte Begriffe mit neuen Inhalten gefüllt und da wird wie beim Hütchenspiel solange getrickst und geschoben, bis das Durcheinander und der Begriffswirrwarr so groß ist, dass die Rechtssicherheit verloren geht und der Staat über Familienrecht und Sozialrecht ganz beliebig den Bürger manipulieren und beherrschen kann. Und das wird dem Bürger dann als „Große Freiheit“ der „Neuen Lebensformen“ verkauft.
Das Buchprojekt versucht nun, das Durcheinander zu entwirren und offenzulegen, was in Familienpolitik und Familienrecht unter der Oberfläche wirklich abläuft und wie die Mechanismen der Familienzerstörung funktionieren.
Kratzt man erstmal an der Oberfläche und blickt hinter die Fassade, dann sind die schönen bunten Begriffe der „alternativen“ und „neuen“ Lebensentwürfe plötzlich gar nicht mehr so toll. Das Konkubinat ist ein ganz alter Begriff und überhaupt nicht neu, wird aber mit bunten Begriffen als neu verkauft. Zur Verdeutlichung seinen nur zwei Beispiele genannt.
Das Skandalöse an dem Wort Homo-Ehe ist nicht die gleichgeschlechtliche Orientierung der Beziehung, sondern dass dabei Konkubinat als Ehe verkauft wird. Ein-Eltern-Familie verkauft Vaterlosigkeit als einen der Familie gleichwertigen Lebensentwurf. So werden Ehe und Familie über Begriffe erst der Beliebigkeit preisgegeben, dann der Schutzfunktion des Grundgesetzes beraubt.