Die Frage muss offen bleiben, ob die Zerstörung der Familien eine unglückliche Verquickung von Umständen, Zeitgeist und Interessenströmungen ist, oder ob mit der Zerstörung der Familien ein Plan verfolgt wird.[1] Allerdings muss man kein Freund von Verschwörungstheorien sein, um die Frage „Cui bono?“ für legitim zu halten. Wer sich damit beschäftigt, stößt sehr bald auf die Theologie von der „Neue Weltordnung“.[2] Angeblich soll die Rockefeller-Stiftung die Frauenbewegung gegründet und finanziert haben, um die Familie zu zerstören und eine Bevölkerungsreduktion als ein grundsätzliches Ziel einer globalen Elite zu verfolgen.[3] Die Vorstellung, dass an allem Schlimmen in der Welt irgendwelche Rockefellers oder Rothschilds schuld sein sollen, entspricht einer modernen Variante vom „Schwarzen Mann“ oder vom Teufel. Verschwörungstheorien können einerseits Spinnereien oder geschickte Desinformation sein, andererseits aber auch zu legitimem Spekulieren über die Frage „Wem nützt es?“ anregen.
Verschwörungstheorien sind gefährlich, wenn sie den Blick auf die Realität vernebeln und Vorurteile schüren. Verschwörungstheorien wirken sehr kompliziert, machen im Kern aber die Welt ganz einfach: Auf der einen Seite stehen die vielen Unschuldigen, die Millionen Unwissenden, die zur Schlachtbank geführt werden, und auf der anderen übermenschlich böse Kräfte, eine Clique von Superschurken, gegen die kein Kraut gewachsen ist. Aber so einfach ist die Welt nun einmal nicht. Gesellschaftliche Probleme werden ganz bestimmt nicht gelöst, indem man sich einbildet, die wirklich entscheidenden Dinge würden allesamt im Geheimen ausgeklüngelt und dem Bürger bliebe nichts anderes übrig als auszubaden, was von den Superschurken in ihren Hinterzimmern ausbaldowert wird.
Tatsächlich werden in diesem Buch keine geheimen Informationen offenbart. Alle Fakten sind öffentlich zugänglich, es werden keine Geheimquellen ausgewertet. Das Problem besteht einzig darin, dass von den meisten Bürgern diese Fakten in ihrer Zusammenschau noch nicht wahrgenommen wurden.
Plausibel erscheint die Überlegung, dass die Menschheit bei unkontrolliertem Bevölkerungswachstum in ernste Schwierigkeiten geraten wird. Erfahrungen mit Menschen machen allerdings pessimistisch in Bezug auf die Hoffnung, dass die Mehrheit der Menschen mit vernünftigen Argumenten zu vernünftigem Verhalten bewegt werden könnte. Treten Menschen in Massen auf, sinkt deren Intellekt auf animalische Grenzwerte.[4] Eliten, die sich dem Problem des Bevölkerungswachstums beschäftigen, müssten also andere Strategien einschlagen.
Es wäre eine denkbare Erklärung, dass die Förderung von Abtreibung und Homosexualität, die Erleichterung von Scheidungen und die Desintegration der sexuellen Identität durch Genderismus Bestandteile einer Strategie gegen Bevölkerungsexplosion Überbevölkerung sind. Dieser Erklärungsansatz wirft jedoch zwei Probleme auf: 1. Zum Überleben gehört nicht nur eine stabile demographische Entwicklung, sondern auch geistig gesunde Menschen, die als Kind im Schutz einer Familie aufwachsen können. 2. Deutsche Frauen haben lediglich eine Geburtenrate von 1,2 (Kinder pro Frau), während die Nullwachstumsrate der Bevölkerung bei 2,1 Kindern pro Frau liegt.
Dieses Buch will zum Denken anregen und zum Diskutieren herausfordern. Es soll Gedankenanstöße zum Selbst- und Weiterdenken geben und keine Verschwörungstheorien aufstellen. Erklärungen können manchmal erschreckend banal sein: Hinter der HelferInnenindustrie steckt keine geheime Verschwörung, sondern das kapitalistische Eigeninteresse der einzelnen Akteure.
Nun kann aber eine HelferInnenindustrie, die sich durch Kritik ihr Geschäft nicht kaputt machen lassen will, durch ihre Lobbyverbände das Gerücht streuen lassen, hier würden nur „Verschwörungstheorien“ verbreitet. Die Bezeichnung einer Ansicht als Verschwörungstheorie ist eine gängige propagandistische Maßnahme im Rahmen der psychologischen Kriegsführung. So erspart man sich die inhaltliche Auseinandersetzung und kann seine Privilegien schützen. Die Blendgranate „Verschwörungstheorie“ wird immer dann gerne geworfen, wenn bestimmten Interessengruppen jemand in die Quere kommt, dem argumentiv nicht oder nur schwer beizukommen ist. Von der Gegenpropaganda wird der Kritiker dann mit dem Unwort des „Verschwörungstheoretiker“ belegt, um ihn auf diese Weise der Lächerlichkeit preiszugeben und ihm die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit zu rauben.
Deshalb seien hier noch mal wesentliche Fakten festgehalten: Es ist unbestritten, dass die Scheidungsrate so um die 50 Prozent liegt. Zahlen für den Zeitraum 1998-2008 besagen, dass in Deutschland jedes Jahr 218.000 Ehen geschieden werden, wodurch 170.000 minderjährige Kinder den Zerfall ihrer Familie erleben. In dieser Zeitspanne erfolgten in Deutschland rund 2,2 Millionen Scheidungen mit rund 1,7 Millionen minderjährigen Kindern.[5] Fakt ist ebenfalls, dass sich die Anzahl der zugelassenen Rechtsanwälte von 12.844 (1950) auf 160.894 (2013) um das 12,5fache gewachsen ist. Fakt ist weiterhin, dass Caritas und Diakonie die größten privaten Arbeitgeber in Deutschland sind.
Diese Heerscharen an Juristen und in der Wohlfahrt tätigen Menschen brauchen alle Aufträge und Kunden. Wenn nun die Feuerwehr ständig neues Personal anfordert, weil es in der gesamten Stadt brennt, dann ist dann sollte schon der Gedanke erlaubt sein, ob nicht die Feuerwehr selbst der Brandstifter ist. Ohne die ständige Behauptung, dass Frauen immer und überall unterdrückt und benachteiligt seien, gäbe es die vielen Professuren für Frauenwissenschaft und Genderismus nicht, zehntausende Frauenbeauftrage wären arbeitslos, sowie Frauenbüros, Frauenbibliotheken und Frauenhäuser geschlossen. Es ist nur naheliegend anzunehmen, dass die angebliche Frauenbenachteiligung konstruiert und inszeniert ist. Solange sich daraus politisches Kapital schlagen oder einfach nur das eigene Einkommen sichern lässt, braucht es da keine irgendwie geartete „Verschwörung“.
Fakt ist auch, dass die Zahl der Organisationen und Interessengruppen, welche erklärermaßen die Institutionen Ehe und Familie zerstören wollen, ungezählt sind. Das fängt bei rot (links) an und geht über grün (alternativ), lila (feministisch) bis hin zur Regierung (Frauenministerium). Es ist auch eine Tatsache, dass bei der Familienzerstörung eine verschleiernde Sprache verwendet wird: Die Demontage familiarer Strukturen wird dabei als „Vielfalt“ verkauft.
Beliebt ist auch die Diffamierung als Argumentersatz: rechts, rechtsextrem, ewiggestrig, rückwärtsgewandt, fundamentalistisch, frauenfeindlich und homophob ist eine Auswahl der Stigmawörter, die dabei inflationär gebraucht werden. Wenn man schon an den Fakten nicht vorbei kommt, dann muss man eben die Person bekämpfen. Die mediale Vernichtung von Eva Herman, weil sie es gewagt hat, mehrere Bücher zur Verteidigung der Familie zu schreiben, ist ein mahnendes Beispiel.
[2] Die „Bildung einer Weltregierung“ schafft es schon in die Massenmedien. Die Tatsache, dass die Neue Weltordnung auf Diktatur und totaler Überwachung basiert, bleibt in der Medien-Propaganda allerdings unerwähnt. Brauchen wir eine neue Weltregierung?, 3sat / Kulturzeit am 14. April 2009
5.1.3. Verschwörungstheorien
Die Frage muss offen bleiben, ob die Zerstörung der Familien eine unglückliche Verquickung von Umständen, Zeitgeist und Interessenströmungen ist, oder ob mit der Zerstörung der Familien ein Plan verfolgt wird.[1] Allerdings muss man kein Freund von Verschwörungstheorien sein, um die Frage „Cui bono?“ für legitim zu halten. Wer sich damit beschäftigt, stößt sehr bald auf die Theologie von der „Neue Weltordnung“.[2] Angeblich soll die Rockefeller-Stiftung die Frauenbewegung gegründet und finanziert haben, um die Familie zu zerstören und eine Bevölkerungsreduktion als ein grundsätzliches Ziel einer globalen Elite zu verfolgen.[3] Die Vorstellung, dass an allem Schlimmen in der Welt irgendwelche Rockefellers oder Rothschilds schuld sein sollen, entspricht einer modernen Variante vom „Schwarzen Mann“ oder vom Teufel. Verschwörungstheorien können einerseits Spinnereien oder geschickte Desinformation sein, andererseits aber auch zu legitimem Spekulieren über die Frage „Wem nützt es?“ anregen.
Verschwörungstheorien sind gefährlich, wenn sie den Blick auf die Realität vernebeln und Vorurteile schüren. Verschwörungstheorien wirken sehr kompliziert, machen im Kern aber die Welt ganz einfach: Auf der einen Seite stehen die vielen Unschuldigen, die Millionen Unwissenden, die zur Schlachtbank geführt werden, und auf der anderen übermenschlich böse Kräfte, eine Clique von Superschurken, gegen die kein Kraut gewachsen ist. Aber so einfach ist die Welt nun einmal nicht. Gesellschaftliche Probleme werden ganz bestimmt nicht gelöst, indem man sich einbildet, die wirklich entscheidenden Dinge würden allesamt im Geheimen ausgeklüngelt und dem Bürger bliebe nichts anderes übrig als auszubaden, was von den Superschurken in ihren Hinterzimmern ausbaldowert wird.
Tatsächlich werden in diesem Buch keine geheimen Informationen offenbart. Alle Fakten sind öffentlich zugänglich, es werden keine Geheimquellen ausgewertet. Das Problem besteht einzig darin, dass von den meisten Bürgern diese Fakten in ihrer Zusammenschau noch nicht wahrgenommen wurden.
Plausibel erscheint die Überlegung, dass die Menschheit bei unkontrolliertem Bevölkerungswachstum in ernste Schwierigkeiten geraten wird. Erfahrungen mit Menschen machen allerdings pessimistisch in Bezug auf die Hoffnung, dass die Mehrheit der Menschen mit vernünftigen Argumenten zu vernünftigem Verhalten bewegt werden könnte. Treten Menschen in Massen auf, sinkt deren Intellekt auf animalische Grenzwerte.[4] Eliten, die sich dem Problem des Bevölkerungswachstums beschäftigen, müssten also andere Strategien einschlagen.
Es wäre eine denkbare Erklärung, dass die Förderung von Abtreibung und Homosexualität, die Erleichterung von Scheidungen und die Desintegration der sexuellen Identität durch Genderismus Bestandteile einer Strategie gegen Bevölkerungsexplosion Überbevölkerung sind. Dieser Erklärungsansatz wirft jedoch zwei Probleme auf: 1. Zum Überleben gehört nicht nur eine stabile demographische Entwicklung, sondern auch geistig gesunde Menschen, die als Kind im Schutz einer Familie aufwachsen können. 2. Deutsche Frauen haben lediglich eine Geburtenrate von 1,2 (Kinder pro Frau), während die Nullwachstumsrate der Bevölkerung bei 2,1 Kindern pro Frau liegt.
Dieses Buch will zum Denken anregen und zum Diskutieren herausfordern. Es soll Gedankenanstöße zum Selbst- und Weiterdenken geben und keine Verschwörungstheorien aufstellen. Erklärungen können manchmal erschreckend banal sein: Hinter der HelferInnenindustrie steckt keine geheime Verschwörung, sondern das kapitalistische Eigeninteresse der einzelnen Akteure.
Nun kann aber eine HelferInnenindustrie, die sich durch Kritik ihr Geschäft nicht kaputt machen lassen will, durch ihre Lobbyverbände das Gerücht streuen lassen, hier würden nur „Verschwörungstheorien“ verbreitet. Die Bezeichnung einer Ansicht als Verschwörungstheorie ist eine gängige propagandistische Maßnahme im Rahmen der psychologischen Kriegsführung. So erspart man sich die inhaltliche Auseinandersetzung und kann seine Privilegien schützen. Die Blendgranate „Verschwörungstheorie“ wird immer dann gerne geworfen, wenn bestimmten Interessengruppen jemand in die Quere kommt, dem argumentiv nicht oder nur schwer beizukommen ist. Von der Gegenpropaganda wird der Kritiker dann mit dem Unwort des „Verschwörungstheoretiker“ belegt, um ihn auf diese Weise der Lächerlichkeit preiszugeben und ihm die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit zu rauben.
Deshalb seien hier noch mal wesentliche Fakten festgehalten: Es ist unbestritten, dass die Scheidungsrate so um die 50 Prozent liegt. Zahlen für den Zeitraum 1998-2008 besagen, dass in Deutschland jedes Jahr 218.000 Ehen geschieden werden, wodurch 170.000 minderjährige Kinder den Zerfall ihrer Familie erleben. In dieser Zeitspanne erfolgten in Deutschland rund 2,2 Millionen Scheidungen mit rund 1,7 Millionen minderjährigen Kindern.[5] Fakt ist ebenfalls, dass sich die Anzahl der zugelassenen Rechtsanwälte von 12.844 (1950) auf 160.894 (2013) um das 12,5fache gewachsen ist. Fakt ist weiterhin, dass Caritas und Diakonie die größten privaten Arbeitgeber in Deutschland sind.
Diese Heerscharen an Juristen und in der Wohlfahrt tätigen Menschen brauchen alle Aufträge und Kunden. Wenn nun die Feuerwehr ständig neues Personal anfordert, weil es in der gesamten Stadt brennt, dann ist dann sollte schon der Gedanke erlaubt sein, ob nicht die Feuerwehr selbst der Brandstifter ist. Ohne die ständige Behauptung, dass Frauen immer und überall unterdrückt und benachteiligt seien, gäbe es die vielen Professuren für Frauenwissenschaft und Genderismus nicht, zehntausende Frauenbeauftrage wären arbeitslos, sowie Frauenbüros, Frauenbibliotheken und Frauenhäuser geschlossen. Es ist nur naheliegend anzunehmen, dass die angebliche Frauenbenachteiligung konstruiert und inszeniert ist. Solange sich daraus politisches Kapital schlagen oder einfach nur das eigene Einkommen sichern lässt, braucht es da keine irgendwie geartete „Verschwörung“.
Fakt ist auch, dass die Zahl der Organisationen und Interessengruppen, welche erklärermaßen die Institutionen Ehe und Familie zerstören wollen, ungezählt sind. Das fängt bei rot (links) an und geht über grün (alternativ), lila (feministisch) bis hin zur Regierung (Frauenministerium). Es ist auch eine Tatsache, dass bei der Familienzerstörung eine verschleiernde Sprache verwendet wird: Die Demontage familiarer Strukturen wird dabei als „Vielfalt“ verkauft.
Beliebt ist auch die Diffamierung als Argumentersatz: rechts, rechtsextrem, ewiggestrig, rückwärtsgewandt, fundamentalistisch, frauenfeindlich und homophob ist eine Auswahl der Stigmawörter, die dabei inflationär gebraucht werden. Wenn man schon an den Fakten nicht vorbei kommt, dann muss man eben die Person bekämpfen. Die mediale Vernichtung von Eva Herman, weil sie es gewagt hat, mehrere Bücher zur Verteidigung der Familie zu schreiben, ist ein mahnendes Beispiel.
„Der Masterplan – Die Aussage eines Zeugen“ – Teil I: Eine Einführung, Teil II: Bevölkerungsreduktion durch Familienplanung, Teil III: Bevölkerungsreduktion durch Krankheiten, Teil IV: Bildungsindoktrinierung, Teil V: Konflikte durch Gesetzgebung