Auf die Verquickung von Frauen- und Lesbenbewegung kann hier nicht näher eingegangen werden, wird aber in den Zitaten von Alice Schwarzer ansatzweise deutlich. Beide Bewegungen haben sich wechselseitig mit Ideen, Aktionen und Ideologien befruchtet.
Frauen-, Schwulen- und Lesbenverbände[1] sind sich ziemlich einig in ihrem Kampf gegen die Familie[2] und bilden dabei eine sehr mächtige Lobby. Nur in ihrer Motivation unterscheiden sie sich. Ehe und Familie verstehen Feministinnen als Institutionen für die Unterdrückung der Frau durch den Mann, während Homosexuelle darin eine Benachteiligung ihrer sexuellen Orientierung sehen.
Aufgrund ihrer ideologischen Ausrichtung sieht keine der drei Gruppen die Familie als sinnvoll und notwenig an. Sie versuchen die Institutionen Ehe und Familie zu zerstören, beziehungsweise als „Homo-Ehe“ und „Flickwerk-Familie“ für sich zu instrumentalisieren.
Bezüge zum Feminismus
Es ist wohl auf das Bestreben von Schwulen und Lesben zurückzuführen, dass sie in ihrer diskriminierten Position eine Theorie entwickelten, um sich und ihre sexuelle Orientierung aufzuwerten. Der Kerngedanke dabei ist die Behauptung, dass Geschlecht nicht biologisch angeboren, sondern kulturell anerzogen sei. Berühmt für diese Vorstellung ist der berühmte Satz von Simone de Beauvoir „Man wird nicht als Frau geboren, sondern dazu gemacht.“
Alice Schwarzer schrieb, dass:
Sexualität nicht Natur ist, sondern Kultur; nicht angeboren, sondern Resultat von Prägungen und Lernprozessen;
menschliche Sexualität keine biologische, sondern psychosoziale Triebfedern hat;
alle Menschen von Natur aus bisexuell sind, genauer: multisexuell, und die vorherrschende Heterosexualität das Resultat einer kulturellen „Zwangsheterosexualität“ ist.[3]
Die Diffamierung der Sexualität zwischen Mann und Frau als „Zwangsheterosexualität“ hat Alice Schwarzer von Shulamith Firestone übernommen, welche die Heterosexualität gerne durch eine „natürliche polymorph-perverse Sexualität“ ersetzt haben wollte. Der Verdienst Alice Schwarzers liegt auch eher darin, diese Ideologien im deutschsprachigen Raum per Gehirnwäsche (Emma und Fernsehauftritte) und Diffamierung (Esther Vilar und Eva Hermann) zu etablieren.
Es ist befremdlich, dass der LSVD sich als Sprecher für alle homosexuell empfindenden Menschen aufspielt.[4] Damit bevormundet und diskriminiert er die, die sich nicht in das vorgefertigte Bild des LSVD einfügen möchten. Es gibt nicht den Homosexuellen. In einer Pressemitteilung stellte der LSVD fest, dass Jugendliche, die in ihrer Identität verunsichert sind, Hilfe brauchen. Es ist fraglich, ob Coming-Out-Gruppen ergebnisoffen sind, da dort aktiv zu einem homosexuellen Lebensstil ermutigt wird.[5]
Lesbische Radikalfeministinnen
Es ginge sicherlich zu weit, Feministinnen generell als lesbisch zu charakterisieren. Klar ist einerseits, dass der Feminismus genauso wenig die Gesamtheit der Frauen vertritt wie einst die 68er Linksintellektuellen die Arbeiterschaft, andererseits fällt eine Überlappung von Feminismus und Lesbentum auf und lesbische Radikalfeministinnen sind auch besonders lautstark und umtriebig. Entscheidend ist aber letztlich nicht wieviele Feministinnen tatsächlich lesbisch sind, sondern die Verquickung dieser Gruppe mit der Politik. So schreibt bspw. die Bundespartei DIE GRÜNEN über Lesben und Schwule:
«Niemand darf wegen seiner sexuellen Identität benachteiligt werden. Wir kämpfen für ein gesellschaftliches Klima der Toleranz und gegen die Ausgrenzung von Homosexuellen, Transsexuellen, Intersexuellen und Transgendern. Das rot-grüne Lebenspartnerschaftsgesetz von 2001 war eine kleine Kulturrevolution. Damit haben wir Lesben und Schwule in die Mitte der Gesellschaft geholt. Wir kämpfen weiter für die volle rechtliche Gleichstellung von Lesben und Schwulen: Wir wollen die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare öffnen, sie sollen Adoptionsrecht erhalten und steuerlich mit Eheleuten gleichgestellt werden.»[6]
Frauen-, Lesben- und Schwulenverbände eint ein gemeinsames Feindbild, das ist der heterosexuelle Mann. Vor diesem Hintergrund wird eine Benachteiligungskulisse aufgebaut und Betroffenheit erzeugt. In Klassenkampf ähnlichem Vokabular wird von Kulturrevolution gesprochen, der (Klassen)Feind „grenzt aus“ während die Gutmenschen für „Toleranz kämpfen“. Diese Frontstellung erlaubt schon fast keinen Widerspruch und wird mit dem Antidiskriminierungsgesetz abgesichert.
Man muss aber genauer hinschauen, was mit „volle rechtliche Gleichstellung von Lesben und Schwulen“ und „die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare öffnen“ gemeint ist und welche Implikationen das hat. Die rechtliche Gleichstellung ist Rechtsrealität und bildet eine Grundlage unseres Rechtssystems. Hier wird also Handlungsbedarf suggeriert, der bei näherem Hinsehen nicht besteht. Die harmlos klingende Forderung nach einer „Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare“ ist genau genommen nichts anderes als eine euphemistische Umschreibung für das Unterlaufen von Artikel 6 Absatz 1 GG und die Abschaffung der Familie.
Mit dem Diskriminierungsargument kann man allerlei Unfug treiben. So könnte man frei nach Simone de Beauvoir argumentieren „Man wird nicht als Chinese geboren, man wird dazu gemacht“ und die „Öffnung der deutschen Staatsbürgerschaft“ verlangen. So könnte man über die Antidiskriminierung „Deutsche Staatsbürgerschaft für alle“ fordern. Vom Antidiskriminierungsgedanken her sind Öffnung der Ehe und Öffnung der deutschen Staatsbürgerschaft gleich logisch. Es ist aber leicht einzusehen, dass die deutsche Staatsbürgerschaft in dem Maße wertlos wird, wie sie jeder hat bzw. haben kann.
Der „besondere Schutz von Ehe und Familie durch die staatliche Ordnung“ ist durch die „Öffnung der Ehe“ für andere Lebensformen nicht mehr gegeben. Das ist dann so wie in der Firma, wo auf Befehl des Chefs alle seine Anweisungen „höchste Priorität“ haben. Dadurch, dass dann alle Anweisungen dieselbe Priorität haben, hat nichts mehr Priorität. Hinter der harmlos klingenden Formel von der „Öffnung der Ehe“ geht es also nicht um Toleranz, sondern um die Auflösung der Zusammengehörigkeit von Ehe und Familie.[7]
Jedes Kind hat einen (Mann als) Vater und eine (Frau als) Mutter und bildet mit ihnen eine Familie. Diese Tatsache trifft auch auf jeden schwulen Mann und jede lesbische Frau zu. Von dem Recht eines Kindes auf Vater und Mutter ist bei der Forderung nach einem „Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare“ überhaupt keine Rede. Die bejubelte Kulturrevolution besteht also gerade darin, dass man die Familie als solche abzuschaffen trachtet, darunter eben auch das Recht eines Kindes auf Vater und Mutter. Verwandtschaft erfährt nicht mehr den „besonderen Schutz durch die staatliche Ordnung“, sondern wird dem Staat zur willkürlichen Disposition geöffnet. Dabei maßt man sich das Recht an, Kindern wahlweise zwei Männer oder zwei Frauen, oder die Alleinerziehende bzw. die Flickwerkfamilie als „gleichwertige“ Alternativen zuzumuten.
Elternschaft homosexueller Paare?
Im Kapitel Vorbemerkung zur Familie wurde Joachim Kahl zitiert: „Kinder mit zwei lesbischen Frauen oder zwei schwulen Männern als Eltern werden um ihre wirklichen Eltern betrogen, in tiefe psychologische Verwirrungen gestürzt und in ihrer eigenen Identitätsfindung manipuliert. Mit wem soll sich ein Mädchen identifizieren, wenn es zwei Männer als Eltern hat? Mit wem soll sich ein Junge identifizieren, wenn er zwei Frauen als Eltern hat? Die ‚alternative Elternschaft‘ eines lesbischen Paares ist keine private Posse, sondern die perverse Parodie des produktiven Paradigmas, das allein sich gattungsgeschichtlich bewährt hat. Einem Kind, das sich nicht wehren kann, wird aufgebürdet, was einer selbstverliebten Begehrlichkeit entspringt. Das Recht eines jeden Kindes auf den eigenen Vater wird mit Füßen getreten.“ [8] Und Gerhard Amendt kommt zu dem Schluss, dass es „auch für homosexuelle Männer und Frauen kein natürliches Recht auf ein Kind, auf Adoption, Insemination oder Leihmutterschaft“ gibt.[9]
Dann ist noch zu überlegen, woher die Kinder kommen sollen, damit gleichgeschlechtliche Paare ihr „Adoptionsrecht“ wahrnehmen können. Damit Schwule ein Kind adoptieren können, muss das Kind zunächst seinen heterosexuellen Eltern weggenommen werden. Das Jugendamt soll also Heterosexuelle für „erziehungsunfähig“ erklären, damit Schwule sich wegen der Adoption nicht „benachteiligt“ fühlen müssen? Der Lesben- und Schwulenverband Deutschlands klagt in seinem Familienbuch: „Für Frauen gibt es bislang in Deutschland außerhalb der Ehe keinen freien Zugang zu Samenbanken. Das ist diskriminierend. Das Recht auf Familiengründung muss für alle gelten.“ In ihrem Kampf für freien Zugang zu Samenbanken für homosexuell lebende Paare, für Eizellspende und Leihmutterschaft werden schwul-lesbische Gruppen von Reproduktionsmedizinern unterstützt.[7] Für Lesben steht noch der Samenraub, etwa per Übernachtbeziehung, als Möglichkeit offen, um ihren Kinderwunsch zu befriedigen.
Als Ergebnis dieses Narzissmus wurden schon Samenspender als Unterhaltszahler festgelegt, nachdem sich das lesbische Paar nach seiner Elternschaftsphantasie scheiden ließ.[10] Ist es nicht seltsam, dass sich Frauen in ihrer Emanzipation immer einen männlichen Zahler suchen? Seltsam widersprüchlich ist auch, dass einerseits der Feminismus die Mutterschaft den Frauen mies gemacht hat (Emma: „Kinder fesseln Frauen an Küche und Kinderbett“) und andererseits soviel Wert auf die Mutterschaft lesbischer Frauen gelegt wird. Logisch passt das nicht zusammen. Erklären lassen sich solche Widersprüche nur durch den Relativismus, der keine objektiven Werte kennt und sich seine Werte je nach Interessenlage neu zurechtlegt.
Für diese Dialektik ist es notwendig, zwischen dem biologischen Geschlecht (englisch: sex) und kulturellen Geschlecht (gender) zu unterscheiden. Damit befasst sich das nächste Kapitel. Angemerkt werden soll an dieser Stelle nur noch, dass die in den 1980er Jahren von Schwulen, Lesben und Transsexuellen entwickelte Queer-Theorie maßgeblichen Einfluss im Gender Mainstreaming hat.
Homosexuelle Gewalt gegen Andersdenkende
Die Amerikanische Psychiatrische Vereinigung strich 1973 die Homosexualität aus ihrer Diagnose-Liste der psychischen Störungen. Die Hintergründe, die zu dieser Entscheidung geführt haben, zeigen, dass dies eine (homo)sexuelle Revolution war, die eine Umwertung der Werte zum Ziel hatte und keine sachliche Auseinandersetzung über Homosexualität suchte: Homosexuell Lebende hatten sich zusammengetan, „nicht um Hilfe … von der Ärzteschaft zu verlangen oder öffentliche Anerkennung dessen, was ihr Zustand ist (so wie andere Menschen mit einer anderen Form der Neurose oder emotionalen Störung) oder einfach um gegen gesetzliche Ungerechtigkeiten zu protestieren, sondern um die ‚Normalität‘ der Homosexualität zu verkünden und jede Opposition gegen diese Auffassung zu attackieren. Diejenigen, die diese Meinung hatten, waren [allerdings] nur eine kleine Minderheit unter den homosexuell lebenden Männern und Frauen verglichen mit denjenigen, die entweder mehr Hilfe wollten oder stumm blieben.“ Sprecher für die homosexuelle Bewegung behaupteten, homosexuell lebende Frauen und Männer seien „lediglich eine andere Art Menschen, die einen gutzuheißenden Lebensstil leben, der außerdem die perfekte Antwort auf die Bevölkerungsexplosion ist.“
Einer der Sympathisanten der damaligen Entscheidung der Amerikanischen Psychiatrischen Vereinigung berichtet über die Hintergründe: 1970, als in den USA Protestmärsche das Land erschütterten, begannen kleine, gut organisierte Pro Homosexuellen-Gruppen durch skandierende Protestmärsche und durch die Taktik der öffentlichen Störung auf sich aufmerksam zu machen. Eine kleine homosexuelle Splittergruppe hatte den „systematischen Versuch zur Störung der Jahresversammlungen der Amerikanischen Psychiatrischen Vereinigung geplant“. Man rechtfertigte die Methode der „Einflußnahme“ damit, daß die Vereinigung „Psychiatrie als gesellschaftliche Institution“ repräsentiere, also Teil des gesellschaftlichen Unterdrückungsapparates sei und nicht einfach eine „wissenschaftliche Vereinigung“. Auf dieser Jahrestagung (1970) trug Irving Bieber, Psychoanalytiker und ausgewiesener Experte auf dem Gebiet der Erforschung der Homosexualität sein Referat vor. Er wurde abrupt unterbrochen: „(Biebers) Versuch, seine Position zu erklären … wurde mit höhnischem Lachen aufgenommen … Einer der Protestierer belegte ihn mit Schimpfworten. ‚Ich habe ihr Buch gelesen, Dr. Bieber, und wenn darin so über Schwarze gesprochen würde wie über Homosexuelle, dann würde man Sie vierteilen, und das hätten Sie verdient.‘“
Die Taktik hatte Erfolg. Die Organisatoren der folgenden Jahreskonferenz (1971) gaben dem Druck nach und stimmten zu, eine Podiumsdiskussion durchzuführen – nicht über Homosexualität, sondern eine, die von homosexuell Lebenden selbst veranstaltet wurde. Wenn es nicht dazu käme, so hatte man den Programmverantwortlichen gewarnt, dann würden sie (die homosexuellen Aktivisten) die ganze Jahrestagung durch gewaltsame Störungen sprengen und „nicht nur einen Bereich stören“.
Aber das genügte noch nicht. „Trotz des Übereinkommens, es Homosexuellen zu gestatten, ihre eigene Podiumsdiskussion auf der Tagung 1971 durchzuführen, glaubten Schwulenaktivisten in Washington, dem psychiatrischen Berufsstand einen weiteren Schlag versetzen zu müssen … Ein zu glatter Übergang … hätte der Bewegung ihre wichtigste Waffe genommen – ihre Drohung, die öffentliche Ordnung zu stören. (Man) wandte sich an das Kollektiv einer ‚Schwulen Befreiungsfront‘ in Washington, um eine Demonstration für Mai 1971 zu planen. Zusammen mit dem Kollektiv entwickelte man eine umfangreiche Strategie der Störungen und überließ dabei selbst winzigste logistische Details nicht dem Zufall.“
Am 3. Mai 1971 stürmten die protestierenden Aktivisten eine Veranstaltung mit Psychiatern. Sie rissen das Mikrofon an sich und übergaben es einem Aktivisten von außen, der verkündete: „Die Psychiatrie ist die Verkörperung des Feindes. Die Psychiatrie hat einen gnadenlosen Vernichtungskrieg gegen uns geführt. Nehmen Sie das ruhig als eine Kriegserklärung.“
Mit gefälschten Ausweisen verschafften sich Schwulen-Aktivisten Zugang zur Ausstellungshalle und drohten, einen Stand, der über Aversionstherapie informierte, zu zerstören, wenn er nicht augenblicklich schließen würde. Nach kurzen Verhandlungen mit den Verantwortlichen wurde der Stand geschlossen. Sympathisanten der Schwulenbewegung innerhalb der Amerikanischen Psychiatrischen Vereinigung versuchten vergeblich zu vermitteln. Ton und Inhalt der Tagung hatten sich mittlerweile dahingehend entwickelt, dass diejenigen, die an der Diagnose „Homosexualität als psychische Störung“ festhielten, entweder still blieben oder zu den Diskussionen gar nicht mehr erschienen. „Der Prozess, öffentlich gezeigte Wut in eine bestimmte politische Forderung zu kanalisieren, hatte begonnen.“ Später setzten die Aktivisten eine Anhörung vor dem Ausschuss durch, der für die Überprüfung der Diagnose-Liste verantwortlich war. Als der Ausschuss dann 1973 erneut offiziell zusammentrat, war das Ergebnis längst hinter verschlossenen Türen ausgehandelt worden und stand fest.[11]
Wenn nun der Gesellschaft (und vor allem den Kindern in der Schule) Homosexualität als „normal“ vorgestellt wird, dann stellt sich schon die Frage, was dahinter steckt: Was ist belastbare wissenschaftliche Erkenntnis und was ist ideologischer Terror? Oder wie soll man es bezeichnen, wenn schon im wissenschaftlichen Bereich Andersdenkende nicht mehr zu Wort kommen dürfen? Wie sieht es mit der Freiheit der Forschung aus, wenn das Ergebnis (Homosexualität ist normal und keine psychische Störung) ideologisch vorgegeben ist? Hier findet eine Ideologisierung der Wissenschaft statt. Freie Wissenschaft, wie wir sie kennen als ein ergebnisoffenes Suchen nach Zusammenhängen in der Natur, wird bald nicht mehr geben. Im Bereich Genderismus ist das noch deutlicher. Der Siegeszug des Genderismus beruht nicht auf belastbaren wissenschaftlichen Erkenntnissen, sondern auf der Tatsache, dass politisch nur Wissenschaftler mit Forschungsaufgaben gefördert werden, welche die Gender-Ideologie unterstützen. Kritische Gegenstimmen werden einfach finanziell ausgeblutet und verschwinden aus dem Wissenschaftsbetrieb.
Christl R. Vonholdt: „Die Dekonstruktion von Ehe und Familie“
Christl R. Vonholdt: „Das Recht des Kindes auf Vater und Mutter. Zehn Gründe gegen ein Adoptionsrecht für homosexuell lebende Paare.“
Christl R. Vonholdt: „Familie unter Beschuß. Der Weg zur (Homo)Sexualisierung der Gesellschaft und die Umwertung der Lebens-Werte.“ (Kriegserklärung an Andersdenkende)
Monika Graf: „Sexuelle Identität und die Frage nach dem Antidiskriminierungsgesetz – Eine kritische Stellungnahme“
[4] Das erinnert an Alice Schwarzer, die sich auch als Alleinvertreterin aller Frauen aufspielt und ziemlich ungehalten reagiert, wenn jemand über Feminismus anderer Meinung ist als sie.
[9]Gerhard Amendt: „Aggressive Persiflage. Kultur, Kindeswohl und homosexuelle Fortpflanzung“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 8. November 2002, Nr. 260, S. 8)
[11] Charles W. Socarides: „Sexual Politics and Scientific Logic: The Issue of Homosexuality“, in: Journal of Psychohistory, vol. 10, no. 3, Winter 1992, S. 308. Ronald Bayer: „Homosexuality and American Psychiatry: The Politics of Diagnosis“, New York, Basic Books 1981, S. 102ff., Neuauflage: Princeton University Press 1987, ISBN 0-69102837-0; zitiert nach: Christl R. Vonholdt: „Familie unter Beschuß. Der Weg zur (Homo)Sexualisierung der Gesellschaft und die Umwertung der Lebens-Werte.“
3.2.3. Schwulen- und Lesbenlobbyismus
Auf die Verquickung von Frauen- und Lesbenbewegung kann hier nicht näher eingegangen werden, wird aber in den Zitaten von Alice Schwarzer ansatzweise deutlich. Beide Bewegungen haben sich wechselseitig mit Ideen, Aktionen und Ideologien befruchtet.
Frauen-, Schwulen- und Lesbenverbände[1] sind sich ziemlich einig in ihrem Kampf gegen die Familie[2] und bilden dabei eine sehr mächtige Lobby. Nur in ihrer Motivation unterscheiden sie sich. Ehe und Familie verstehen Feministinnen als Institutionen für die Unterdrückung der Frau durch den Mann, während Homosexuelle darin eine Benachteiligung ihrer sexuellen Orientierung sehen.
Aufgrund ihrer ideologischen Ausrichtung sieht keine der drei Gruppen die Familie als sinnvoll und notwenig an. Sie versuchen die Institutionen Ehe und Familie zu zerstören, beziehungsweise als „Homo-Ehe“ und „Flickwerk-Familie“ für sich zu instrumentalisieren.
Bezüge zum Feminismus
Es ist wohl auf das Bestreben von Schwulen und Lesben zurückzuführen, dass sie in ihrer diskriminierten Position eine Theorie entwickelten, um sich und ihre sexuelle Orientierung aufzuwerten. Der Kerngedanke dabei ist die Behauptung, dass Geschlecht nicht biologisch angeboren, sondern kulturell anerzogen sei. Berühmt für diese Vorstellung ist der berühmte Satz von Simone de Beauvoir „Man wird nicht als Frau geboren, sondern dazu gemacht.“
Alice Schwarzer schrieb, dass:
Die Diffamierung der Sexualität zwischen Mann und Frau als „Zwangsheterosexualität“ hat Alice Schwarzer von Shulamith Firestone übernommen, welche die Heterosexualität gerne durch eine „natürliche polymorph-perverse Sexualität“ ersetzt haben wollte. Der Verdienst Alice Schwarzers liegt auch eher darin, diese Ideologien im deutschsprachigen Raum per Gehirnwäsche (Emma und Fernsehauftritte) und Diffamierung (Esther Vilar und Eva Hermann) zu etablieren.
Es ist befremdlich, dass der LSVD sich als Sprecher für alle homosexuell empfindenden Menschen aufspielt.[4] Damit bevormundet und diskriminiert er die, die sich nicht in das vorgefertigte Bild des LSVD einfügen möchten. Es gibt nicht den Homosexuellen. In einer Pressemitteilung stellte der LSVD fest, dass Jugendliche, die in ihrer Identität verunsichert sind, Hilfe brauchen. Es ist fraglich, ob Coming-Out-Gruppen ergebnisoffen sind, da dort aktiv zu einem homosexuellen Lebensstil ermutigt wird.[5]
Lesbische Radikalfeministinnen
Es ginge sicherlich zu weit, Feministinnen generell als lesbisch zu charakterisieren. Klar ist einerseits, dass der Feminismus genauso wenig die Gesamtheit der Frauen vertritt wie einst die 68er Linksintellektuellen die Arbeiterschaft, andererseits fällt eine Überlappung von Feminismus und Lesbentum auf und lesbische Radikalfeministinnen sind auch besonders lautstark und umtriebig. Entscheidend ist aber letztlich nicht wieviele Feministinnen tatsächlich lesbisch sind, sondern die Verquickung dieser Gruppe mit der Politik. So schreibt bspw. die Bundespartei DIE GRÜNEN über Lesben und Schwule:
Frauen-, Lesben- und Schwulenverbände eint ein gemeinsames Feindbild, das ist der heterosexuelle Mann. Vor diesem Hintergrund wird eine Benachteiligungskulisse aufgebaut und Betroffenheit erzeugt. In Klassenkampf ähnlichem Vokabular wird von Kulturrevolution gesprochen, der (Klassen)Feind „grenzt aus“ während die Gutmenschen für „Toleranz kämpfen“. Diese Frontstellung erlaubt schon fast keinen Widerspruch und wird mit dem Antidiskriminierungsgesetz abgesichert.
Man muss aber genauer hinschauen, was mit „volle rechtliche Gleichstellung von Lesben und Schwulen“ und „die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare öffnen“ gemeint ist und welche Implikationen das hat. Die rechtliche Gleichstellung ist Rechtsrealität und bildet eine Grundlage unseres Rechtssystems. Hier wird also Handlungsbedarf suggeriert, der bei näherem Hinsehen nicht besteht. Die harmlos klingende Forderung nach einer „Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare“ ist genau genommen nichts anderes als eine euphemistische Umschreibung für das Unterlaufen von Artikel 6 Absatz 1 GG und die Abschaffung der Familie.
Mit dem Diskriminierungsargument kann man allerlei Unfug treiben. So könnte man frei nach Simone de Beauvoir argumentieren „Man wird nicht als Chinese geboren, man wird dazu gemacht“ und die „Öffnung der deutschen Staatsbürgerschaft“ verlangen. So könnte man über die Antidiskriminierung „Deutsche Staatsbürgerschaft für alle“ fordern. Vom Antidiskriminierungsgedanken her sind Öffnung der Ehe und Öffnung der deutschen Staatsbürgerschaft gleich logisch. Es ist aber leicht einzusehen, dass die deutsche Staatsbürgerschaft in dem Maße wertlos wird, wie sie jeder hat bzw. haben kann.
Der „besondere Schutz von Ehe und Familie durch die staatliche Ordnung“ ist durch die „Öffnung der Ehe“ für andere Lebensformen nicht mehr gegeben. Das ist dann so wie in der Firma, wo auf Befehl des Chefs alle seine Anweisungen „höchste Priorität“ haben. Dadurch, dass dann alle Anweisungen dieselbe Priorität haben, hat nichts mehr Priorität. Hinter der harmlos klingenden Formel von der „Öffnung der Ehe“ geht es also nicht um Toleranz, sondern um die Auflösung der Zusammengehörigkeit von Ehe und Familie.[7]
Jedes Kind hat einen (Mann als) Vater und eine (Frau als) Mutter und bildet mit ihnen eine Familie. Diese Tatsache trifft auch auf jeden schwulen Mann und jede lesbische Frau zu. Von dem Recht eines Kindes auf Vater und Mutter ist bei der Forderung nach einem „Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare“ überhaupt keine Rede. Die bejubelte Kulturrevolution besteht also gerade darin, dass man die Familie als solche abzuschaffen trachtet, darunter eben auch das Recht eines Kindes auf Vater und Mutter. Verwandtschaft erfährt nicht mehr den „besonderen Schutz durch die staatliche Ordnung“, sondern wird dem Staat zur willkürlichen Disposition geöffnet. Dabei maßt man sich das Recht an, Kindern wahlweise zwei Männer oder zwei Frauen, oder die Alleinerziehende bzw. die Flickwerkfamilie als „gleichwertige“ Alternativen zuzumuten.
Elternschaft homosexueller Paare?
Im Kapitel Vorbemerkung zur Familie wurde Joachim Kahl zitiert: „Kinder mit zwei lesbischen Frauen oder zwei schwulen Männern als Eltern werden um ihre wirklichen Eltern betrogen, in tiefe psychologische Verwirrungen gestürzt und in ihrer eigenen Identitätsfindung manipuliert. Mit wem soll sich ein Mädchen identifizieren, wenn es zwei Männer als Eltern hat? Mit wem soll sich ein Junge identifizieren, wenn er zwei Frauen als Eltern hat? Die ‚alternative Elternschaft‘ eines lesbischen Paares ist keine private Posse, sondern die perverse Parodie des produktiven Paradigmas, das allein sich gattungsgeschichtlich bewährt hat. Einem Kind, das sich nicht wehren kann, wird aufgebürdet, was einer selbstverliebten Begehrlichkeit entspringt. Das Recht eines jeden Kindes auf den eigenen Vater wird mit Füßen getreten.“ [8] Und Gerhard Amendt kommt zu dem Schluss, dass es „auch für homosexuelle Männer und Frauen kein natürliches Recht auf ein Kind, auf Adoption, Insemination oder Leihmutterschaft“ gibt.[9]
Dann ist noch zu überlegen, woher die Kinder kommen sollen, damit gleichgeschlechtliche Paare ihr „Adoptionsrecht“ wahrnehmen können. Damit Schwule ein Kind adoptieren können, muss das Kind zunächst seinen heterosexuellen Eltern weggenommen werden. Das Jugendamt soll also Heterosexuelle für „erziehungsunfähig“ erklären, damit Schwule sich wegen der Adoption nicht „benachteiligt“ fühlen müssen? Der Lesben- und Schwulenverband Deutschlands klagt in seinem Familienbuch: „Für Frauen gibt es bislang in Deutschland außerhalb der Ehe keinen freien Zugang zu Samenbanken. Das ist diskriminierend. Das Recht auf Familiengründung muss für alle gelten.“ In ihrem Kampf für freien Zugang zu Samenbanken für homosexuell lebende Paare, für Eizellspende und Leihmutterschaft werden schwul-lesbische Gruppen von Reproduktionsmedizinern unterstützt.[7] Für Lesben steht noch der Samenraub, etwa per Übernachtbeziehung, als Möglichkeit offen, um ihren Kinderwunsch zu befriedigen.
Als Ergebnis dieses Narzissmus wurden schon Samenspender als Unterhaltszahler festgelegt, nachdem sich das lesbische Paar nach seiner Elternschaftsphantasie scheiden ließ.[10] Ist es nicht seltsam, dass sich Frauen in ihrer Emanzipation immer einen männlichen Zahler suchen? Seltsam widersprüchlich ist auch, dass einerseits der Feminismus die Mutterschaft den Frauen mies gemacht hat (Emma: „Kinder fesseln Frauen an Küche und Kinderbett“) und andererseits soviel Wert auf die Mutterschaft lesbischer Frauen gelegt wird. Logisch passt das nicht zusammen. Erklären lassen sich solche Widersprüche nur durch den Relativismus, der keine objektiven Werte kennt und sich seine Werte je nach Interessenlage neu zurechtlegt.
Für diese Dialektik ist es notwendig, zwischen dem biologischen Geschlecht (englisch: sex) und kulturellen Geschlecht (gender) zu unterscheiden. Damit befasst sich das nächste Kapitel. Angemerkt werden soll an dieser Stelle nur noch, dass die in den 1980er Jahren von Schwulen, Lesben und Transsexuellen entwickelte Queer-Theorie maßgeblichen Einfluss im Gender Mainstreaming hat.
Homosexuelle Gewalt gegen Andersdenkende
Die Amerikanische Psychiatrische Vereinigung strich 1973 die Homosexualität aus ihrer Diagnose-Liste der psychischen Störungen. Die Hintergründe, die zu dieser Entscheidung geführt haben, zeigen, dass dies eine (homo)sexuelle Revolution war, die eine Umwertung der Werte zum Ziel hatte und keine sachliche Auseinandersetzung über Homosexualität suchte: Homosexuell Lebende hatten sich zusammengetan, „nicht um Hilfe … von der Ärzteschaft zu verlangen oder öffentliche Anerkennung dessen, was ihr Zustand ist (so wie andere Menschen mit einer anderen Form der Neurose oder emotionalen Störung) oder einfach um gegen gesetzliche Ungerechtigkeiten zu protestieren, sondern um die ‚Normalität‘ der Homosexualität zu verkünden und jede Opposition gegen diese Auffassung zu attackieren. Diejenigen, die diese Meinung hatten, waren [allerdings] nur eine kleine Minderheit unter den homosexuell lebenden Männern und Frauen verglichen mit denjenigen, die entweder mehr Hilfe wollten oder stumm blieben.“ Sprecher für die homosexuelle Bewegung behaupteten, homosexuell lebende Frauen und Männer seien „lediglich eine andere Art Menschen, die einen gutzuheißenden Lebensstil leben, der außerdem die perfekte Antwort auf die Bevölkerungsexplosion ist.“
Einer der Sympathisanten der damaligen Entscheidung der Amerikanischen Psychiatrischen Vereinigung berichtet über die Hintergründe: 1970, als in den USA Protestmärsche das Land erschütterten, begannen kleine, gut organisierte Pro Homosexuellen-Gruppen durch skandierende Protestmärsche und durch die Taktik der öffentlichen Störung auf sich aufmerksam zu machen. Eine kleine homosexuelle Splittergruppe hatte den „systematischen Versuch zur Störung der Jahresversammlungen der Amerikanischen Psychiatrischen Vereinigung geplant“. Man rechtfertigte die Methode der „Einflußnahme“ damit, daß die Vereinigung „Psychiatrie als gesellschaftliche Institution“ repräsentiere, also Teil des gesellschaftlichen Unterdrückungsapparates sei und nicht einfach eine „wissenschaftliche Vereinigung“. Auf dieser Jahrestagung (1970) trug Irving Bieber, Psychoanalytiker und ausgewiesener Experte auf dem Gebiet der Erforschung der Homosexualität sein Referat vor. Er wurde abrupt unterbrochen: „(Biebers) Versuch, seine Position zu erklären … wurde mit höhnischem Lachen aufgenommen … Einer der Protestierer belegte ihn mit Schimpfworten. ‚Ich habe ihr Buch gelesen, Dr. Bieber, und wenn darin so über Schwarze gesprochen würde wie über Homosexuelle, dann würde man Sie vierteilen, und das hätten Sie verdient.‘“
Die Taktik hatte Erfolg. Die Organisatoren der folgenden Jahreskonferenz (1971) gaben dem Druck nach und stimmten zu, eine Podiumsdiskussion durchzuführen – nicht über Homosexualität, sondern eine, die von homosexuell Lebenden selbst veranstaltet wurde. Wenn es nicht dazu käme, so hatte man den Programmverantwortlichen gewarnt, dann würden sie (die homosexuellen Aktivisten) die ganze Jahrestagung durch gewaltsame Störungen sprengen und „nicht nur einen Bereich stören“.
Aber das genügte noch nicht. „Trotz des Übereinkommens, es Homosexuellen zu gestatten, ihre eigene Podiumsdiskussion auf der Tagung 1971 durchzuführen, glaubten Schwulenaktivisten in Washington, dem psychiatrischen Berufsstand einen weiteren Schlag versetzen zu müssen … Ein zu glatter Übergang … hätte der Bewegung ihre wichtigste Waffe genommen – ihre Drohung, die öffentliche Ordnung zu stören. (Man) wandte sich an das Kollektiv einer ‚Schwulen Befreiungsfront‘ in Washington, um eine Demonstration für Mai 1971 zu planen. Zusammen mit dem Kollektiv entwickelte man eine umfangreiche Strategie der Störungen und überließ dabei selbst winzigste logistische Details nicht dem Zufall.“
Am 3. Mai 1971 stürmten die protestierenden Aktivisten eine Veranstaltung mit Psychiatern. Sie rissen das Mikrofon an sich und übergaben es einem Aktivisten von außen, der verkündete: „Die Psychiatrie ist die Verkörperung des Feindes. Die Psychiatrie hat einen gnadenlosen Vernichtungskrieg gegen uns geführt. Nehmen Sie das ruhig als eine Kriegserklärung.“
Mit gefälschten Ausweisen verschafften sich Schwulen-Aktivisten Zugang zur Ausstellungshalle und drohten, einen Stand, der über Aversionstherapie informierte, zu zerstören, wenn er nicht augenblicklich schließen würde. Nach kurzen Verhandlungen mit den Verantwortlichen wurde der Stand geschlossen. Sympathisanten der Schwulenbewegung innerhalb der Amerikanischen Psychiatrischen Vereinigung versuchten vergeblich zu vermitteln. Ton und Inhalt der Tagung hatten sich mittlerweile dahingehend entwickelt, dass diejenigen, die an der Diagnose „Homosexualität als psychische Störung“ festhielten, entweder still blieben oder zu den Diskussionen gar nicht mehr erschienen. „Der Prozess, öffentlich gezeigte Wut in eine bestimmte politische Forderung zu kanalisieren, hatte begonnen.“ Später setzten die Aktivisten eine Anhörung vor dem Ausschuss durch, der für die Überprüfung der Diagnose-Liste verantwortlich war. Als der Ausschuss dann 1973 erneut offiziell zusammentrat, war das Ergebnis längst hinter verschlossenen Türen ausgehandelt worden und stand fest.[11]
Wenn nun der Gesellschaft (und vor allem den Kindern in der Schule) Homosexualität als „normal“ vorgestellt wird, dann stellt sich schon die Frage, was dahinter steckt: Was ist belastbare wissenschaftliche Erkenntnis und was ist ideologischer Terror? Oder wie soll man es bezeichnen, wenn schon im wissenschaftlichen Bereich Andersdenkende nicht mehr zu Wort kommen dürfen? Wie sieht es mit der Freiheit der Forschung aus, wenn das Ergebnis (Homosexualität ist normal und keine psychische Störung) ideologisch vorgegeben ist? Hier findet eine Ideologisierung der Wissenschaft statt. Freie Wissenschaft, wie wir sie kennen als ein ergebnisoffenes Suchen nach Zusammenhängen in der Natur, wird bald nicht mehr geben. Im Bereich Genderismus ist das noch deutlicher. Der Siegeszug des Genderismus beruht nicht auf belastbaren wissenschaftlichen Erkenntnissen, sondern auf der Tatsache, dass politisch nur Wissenschaftler mit Forschungsaufgaben gefördert werden, welche die Gender-Ideologie unterstützen. Kritische Gegenstimmen werden einfach finanziell ausgeblutet und verschwinden aus dem Wissenschaftsbetrieb.
Die Strategien, die bei der „Normalisierung“ der Homosexualität zum Einsatz kamen, sind sehr ähnlichen denen, die bei der Legalisierung der Abtreibung angewandt wurden, siehe: Manipulation durch Diffamierung Andersdenkender.
… für die organisierten Homosexuellen zur Zielscheibe von Diffamierung, Mobbing, Diskriminierung bis hin zur Berufsbehinderung …[12]
Homo-Familien in deutschen Schulbüchern
Teure Samenspende: Lesbe fordert Geld von biologischem Vater, Süddeutsche am 4. Dezember 2007; An lesbisches Paar: Samenspender zu Unterhalt verdonnert, oe24.at am 4. Dezember 2007
Charles W. Socarides: „Sexual Politics and Scientific Logic: The Issue of Homosexuality“, in: Journal of Psychohistory, vol. 10, no. 3, Winter 1992, S. 308.
Ronald Bayer: „Homosexuality and American Psychiatry: The Politics of Diagnosis“, New York, Basic Books 1981, S. 102ff., Neuauflage: Princeton University Press 1987, ISBN 0-69102837-0;
zitiert nach: Christl R. Vonholdt: „Familie unter Beschuß. Der Weg zur (Homo)Sexualisierung der Gesellschaft und die Umwertung der Lebens-Werte.“